Was bin ich? 80% oder 20%?

Betreutes wohnen

Dass ich nicht in der Plüddemanngasse bleibe, war mir schon klar. Doch ich dachte an Thailand oder ein Kreuzfahrtschiff. Corona und Inflation haben es verhindert. Ich dachte auch nicht, dass ich so alt werde. Dass sich meine Krankheit so entwickelt. Vieles kam anders als ich dachte. Uranus schläft nie.

Im März noch https://blog.dieweingerl.at/2024/03/10/loggia-6-3-10-3-2024/ und im April finde ich auf Facebook die Annonce: „Betreutes wohnen, Gradnerstraße. Es wurden 2 freie Top angeboten.

18.05. – 23.05.2024 Ich beginne zu planen, vorbereiten. https://tagwerk.at/ als Hilfe für Pflanzung gefunden. Win win. Ich erleichtere mir das Leben und fördere die Jugend. Pflanzen von Baldur und auch ein Einkauf bei Bellaflora gehen sich aus. Schon in weiser Vorausschau, was ich in der Gradnerstraße haben will. Schuchi die 15. Nothelferin und Frau Lovenjak helfen mit Kraft und Rodel. Alles landet auf der Loggia.

Tagwerk setzt und entsorgt. Ich benehme mich wie meine Mutter. Wer mir über den Weg läuft, darf was erledigen. Frau Lovenjak den Erdtransport, der Installateur den Staubsaugeraufsatz, usw. Was möglich ist erledige ich selbst. Vorbereiten, aufräumen, wegräumen, koordinieren. Das ist Zeit intensiv, daher bin ich sehr dankbar, für jeden Handgriff der mir abgenommen wird.

Eigene Ernte! Ob sie noch rot werden, bevor ich fahre? Immerhin eine hat es zum Abschied noch geschafft.

28.05.2024 Bevor die Urlaubszeit beginnt, noch Besichtigung in der Gradnerstrasse. Mich schleudert es hin und her zwischen Freude auf den neuen Lebensabschnitt und der Angst vor dem Siedeln. Das größere oder das kleinere TOP?

Wenn es nach Herrn Lintner von der Caritas geht, werde ich im Juli siedeln. 👀! Das ist kurzfristig. Was sind meine Sorgen? Ich kann meine Gedanken nicht abstellen. Was will ich, was kann ich, was schaffe ich, wer hilft mir wie, wer hat Zeit, was ist mein Part…..

Dieses wird es: Der Grundriss passt. Die Wohnung ist – bis auf die Küchenzeile – leer. Genug Steckdosen. Der Vorgarten wie gewünscht. Besucher kommen von der Terrasse direkt ins Wohnzimmer.

Das Kleinere Top ging gar nicht. Nicht mal mein Bett hätte Platz. Geschweige denn der Kasten.

Nun beginnen die Verhandlungen: wie läuft die Finanzierung, was kann ich mir leisten. Was fällt weg, was kommt neu dazu.

Ich brauche unbedingt professionelle Hilfe. Maler, Tischler, Elektriker…. Alle technischen Bereiche, Fernseher, Steckdosen. Meine Erfahrungen der letzten Jahre waren nicht immer gut. https:/blog.dieweingerl.at/2022/12/08/maler-14-10-2021-28-11-2022/. Wo finde ich wen, wann kommt wer. Was kann, will, soll ich mitnehmen, außer Schlaf- und Wohnzimmer? Was findet wo Platz (Vor- und Badezimmer). Ich muss dies ALLES organisieren, koordinieren. Dachte ich damals noch!
1. Entscheidung: die Wohnung Gradnerstrasse ausmalen, wie die Plüddemanngasse. Bei gleichen Farben fühlt man sich daheim. Es wird noch genug Umstellung auf mich zukommen.

Der Kopf sagt mir, dass alles irgendwie funktioniert. So wie in der Vgh. doch die Unsicherheit bis alles erledigt ist, bleibt. Ich weiß, meine Freundinnen sind immer für mich da. Mit ihnen kann ich über alle meine Fragen, Gedanken und Gefühle sprechen, denn wir hören uns zu. Diskutieren es aus.

Vor diesen Kraftakt aber Urlaub bei der Wasnerin. Darauf freue ich mich. Zur Genesung der letzten Monate (seit Dezember) und Aufbau für die nächsten… Urlaub und Planung laufen parallel. (https://blog.dieweingerl.at/2024/06/23/die-wasnerin-2024/) Termine vereinbaren und koordinieren kann ich auch von Bad Aussee aus über whatsapp .

Bevor ich wegfahre beginnen Alex und die Twins mit mir die Küche auszuräumen. Verena das Vorzimmer und Bad. Es wird aufgeteilt: was nehme ich mit, was können die Mädels gebrauchen, was bleibt für Carla, Tagwerk, Wildtiere…. Die Zeit wird eng! In kürzester Zeit, das totale Chaos. Aber eine Schneise, wo man durchgehen kann ist in jedem Raum. Alles wird abgesagt, zurück gestellt. Keine Therapien, keine Ausflüge. Mit mir geht es immer auf und ab. Eine körperliche und seelische Hochschaubahn. Große Ängste, große Erleichterung.

Gott sei Dank habe ich schon seit Jahren verkauft, verschenkt, entmüllt. Es ist noch immer zu viel.

Wie hat es uns Dr. Noack (Arbeitspsychologie) gelehrt? Krankheit und Armut hängen eng zusammen. Ja, es ist viel Geld, das ich bei der Wasnerin lasse, doch jeder Cent lohnt sich. Ich habe bisher in Graz noch nichts Derartiges gefunden. Ich werde verwöhnt. Die Massagen, die Düfte, das Essen…. Das kann man nicht schildern, das muss man erleben. Entspannen, nicht denken.

Mag. Hofbauer verhandelt für mich. Schaut gut aus, dass ich meinen nächsten Geburtstag schon in der Gradnerstrasse feiern werde.

Es gibt noch mehr Häuser der Caritas. Ob da auch etwas frei ist? Ob die Finanzierung günstiger ist? (Nirgends etwas Passenderes als in der Gradnerstraße.)

Theoretisch muss es möglich sein. Pension + Pflegegeld + Miete für Wohnung sollte reichen. Über Wochen immer wieder Verhandlungen und Entscheidungen. Änderung der Verträge. Mein RA, RA und Notar der Caritas…. Ich bin in Bad Aussee, während in Graz die Organisation/Koordination läuft.

24.06.2024. Wieder daheim. Warten auf den Koffer, das Essen der Volkshilfe, 13.30 Hofbauer, 19.00 Billa….

Vor der Wasnerin fühlte ich mich total überfordert. Nun bin ich mir sicher, dass ich es schaffe. Auch finanziell. Es tut schon weh, dass ich für meine Wohnung nur € 250,– Miete bekommen soll. Immerhin habe ich in letzter Zeit Einiges investiert. Alleine was die Steckdosen gekostet haben! Kommt davon, wenn man sich auf Eiche kapriziert. Es bleibt aber keine Zeit mich anderweitig umzuschauen.

Verena würde selbst vermieten. Ich nicht. Schuchi versteht mich: „Ich persönlich würde nicht selbst vermieten,  gibt viele Probleme.“ So ist es. Ich will keine Probleme. Ich will einen Bauerngarten, fotografieren und Klavier spielen. Stressfrei! Weniger Einnahmen, dafür mehr Spaß.

Es gibt viele Unbekannte. Was kann ich einsparen? Was verteuert mein Leben in Zukunft? Gradnerstrasse ist weit weg von Arzt, Apotheke, Physio, Massage und Pediküre. Taxifahrten kann ich beim Sozialamt ansuchen. (Ansuchen liegt seit 2019 bei mir! Erledigt am 13.8.2024! Abgelehnt. Nur für Einkommen bis € 1350,–)

Bis 15.7. soll schon gesiedelt sein. Die letzten Monate belasten uns alle. Dauernd Wetterumschwung, dazu der Saharastaub. Und was ich noch nicht wusste: meine Lunge ist mit Krankenhauskeimen besiedelt. Das wurde aber erst im August festgestellt. Bis dahin keuchte ich mich durch.

Kein Wunder, dass es mir so schlecht geht. Es gibt keine Tabletten dagegen. Nur Infusionen. Und Dr. Polachova meint wieder ambulant im LKH! Sie ist eine gute Ärztin, aber die Erfahrung fehlt ihr. Ich setze mich durch. Stationär in Enzenbach! Andere Geschichte. Dauerte bis September bis endlich alles geklärt ist und ich in Enzenbach landete!

Gott sei Dank erlebe ich viel Positives: Meine praktische Ärztin ist super! Ihr bleibe ich auf jeden Fall treu. Rezepte und Überweisungen über Mail, Karte nur 1x pro Quartal. Das schaffe ich mit dem Taxi, oder ich gebe sie jemand mit. Wenn ich einen Termin habe, nimmt sie sich Zeit, hört zu und ich hake alle meine Wünsche ab. Sie hat nicht nur die Überweisung für den Rollator ausgestellt, sie hat auch gleich angesucht. Und ich bekam die Bewilligung! Das baut auf.

Wenn man es am wenigsten brauchen kann, kommt eine neue Heimhilfe! Reizend, gewissenhaft aber ohne Luft alles erklären ist anstrengend. Es passiert so viel zur gleichen Zeit.

Meldeformular fehlt. Die Ummeldung GWS gilt nicht, ich muss es vom Magistrat holen. Internet führt mich immer wieder zur ID-Karte. Kein anderer Kontakt wird angegeben. Ich hatte in den letzten Jahren Wichtigeres zu tun, daher beherrsche ich die ID noch nicht. Lange Geschichte. Meldezettel wird im Amtshaus ausgestellt! Ich schaffe es in die Stadt. Trotz Hitze und Infektion. Bin dort natürlich außerhalb der Dienstzeit. Aber immer wieder kommt Hilfe! Der Security Mann gibt mir den Tipp 3. Stock. Dort kommt der nächste Schutzengel. Ein Beamter, der mich zu seinen Kolleginnen führt! Die haben nicht geöffnet. Verstehe ich, ist ja ausserhalb der Amtszeit. Dort 2 Sachbearbeiterinnen die keinen Plan haben, aber es kommt eine ältere Kollegin, die erklärt ihnen und mir, worum es geht. Ich bin zwar anschließend fix und foxi, aber ich habe den Meldezettel. Unten treffe ich meine beiden Schutzengel und erkläre sie zu meinen Special Heros. Sie freuen sich.

Strom, Gradnerstrasse, Arztbesuche, einpacken, SMS, Mail, whatsapp….. Termine müssen wieder geändert werden, weil…. Dazu Formulare, Formulare…..teils online, teils Papier. Ansuchen Erhöhung Pflegegeld, Rezept, Termin Ambulanz Endoskopie, Verordnung Rollmobil, Änderungsschneiderei, Schenkungsurkunde, Mietvertrag, Rechtsanwalt und die körperliche Belastung durch die bakterielle Besiedelung, den Saharastaub und stündlichen Wetterumschwung.

27.06.2024 Mit Mag. Hofbauer und Maßband in der Gradnerstrasse:

Ich dachte zwar an eine kleinere Wohnung, da ich keine Küche brauche, keinen Abstellraum etc., doch nun von 59,19 incl. Loggia auf 60,23 m2 Wohnraum + Vorgarten.

Beide Wohnungen sind ungefähr gleich groß, aber ein anderer Grundriss. Ich möchte möglichst viel von meiner Einrichtung mitnehmen. Mein schönes Badezimmer geht sich leider nicht aus!

01.07.2024 Es stürmt viel auf mich ein, und manchmal scheint es zu viel, doch heute ist wieder ein Tag, wo ich erkenne, wie wichtig die Entscheidung der rigorosen Änderung ist. Ich habe nicht die Kraft mit der Heimhilfe zu diskutieren! Ja, sie soll die Fliesen aufwaschen, aber nicht dass ich dann knöcheltief im Wasser stehe.

02.07.2024 Arme Alex hat ein Magen-Darmproblem, ist aber trotzdem abrufbar. Stichwort: Ilija. Ist noch nicht aktuell. Muss mich erst informieren.

Frau Kohlhammer hat mir Herrn Fechte empfohlen. Ich bin schon sehr ungeduldig, wann er kommt, was er sagt, denn die Zeit drängt. Ich telefoniere mit ihm, damit bis 15.7. ausgemalt ist. Heute kommt erst Verena, dann Mag. Hofbauer, GWS will schon wieder was von mir….

Bei all dem Chaos, der vielen Arbeit, Organisation, Koordination bleibt Zeit für den Your fix. Ich freue mich auf den Mädelstreff morgen! Nichts organisieren, nichts denken, nur lachen. Diesmal noch bei Auer. Wie wird das in Zukunft sein mit dem Your fix?

Zwischendurch werde ich auch gelobt. Das hilft sehr: Verena meint: „Ich finde es wunderbar, wie du immer neue Möglichkeiten für dich findest! 👏👏“ Ich bin alleine daheim, nicht richtig am Damm. Da baut es auf, wenn die Leistung auch beachtet wird.

In letzter Zeit muss ich oft an ein Gespräch mit Alex denken. Uns passiert es immer wieder, dass uns auch „Zufälle“ weiter helfen. Auch jetzt läuft manches wie ein Zahnrad, ohne, dass ich etwas dazu tun muss. Erledigt sich von selbst.

Kurzer Zwischenbericht bezüglich Finanzen. Jeder Vorteil bringt einen Nachteil. Es gäbe auch die Möglichkeit ich verkaufe die Wohnung und lege das Geld an. € 400,– monatlich statt € 250,–. Schaut besser aus, als es ist. Wenn es als Einkommen gerechnet wird, zahle ich in der Gradnerstrasse € 100,– mehr. Und muss es versteuern. Der Unterschied wären ca. € 50,– bei höherem Risiko. Bei der Erhöhung des Pflegegeldes erhöht sich der Stundensatz bei der Heimhilfe. Das alles muss langsam und bis zu Ende durchdacht werden. Dazwischen immer wieder Luft holen!

Der Boden hätte in der 28. Woche gerichtet werden sollen. Am 12.07. die Rauchmelder ausgetauscht und die Steckdose gleich mit. Nur die Steckdose wurde montiert! Der Rauchmelder pfiff vom 19.8. – 29.8., jede Stunde, bis er ausgetauscht wurde, der Boden wurde erst im Dezember erledigt. 3x kamen Handwerker anschauen. Erst der 4. hat es erledigt. Das sind die Probleme durch die unsere Wirtschaft stagniert. Zu wenig Fachkräfte, Wartezeiten schlampige Arbeit…. Und wenn es dann erledigt wird, sind es Migranten. Das ist die Realität.

03.07.2024, Derzeit auf meiner Loggia.

Alle meine Pflanzen haben getrieben. Sind in Kraft und Saft.

04.07.2024 Ich muss mich heute auskotzen, bevor ich ersticke! Wäre ich so kompliziert, wie die Behörden und GWS, ich hätte nichts erreicht. In 3 Tagen 4 Anrufe und 6 Mails! Es ist die Stupidität die nervt. Wenn ich auf das 1. Mail, den 1. Anruf nicht reagiere, dann auch nicht wenn noch 3 kommen. Kann man mir alles auf die Box sprechen, oder per SMS mitteilen, damit es sofort erledigt wird. Aktiv zuhören und empathisch handeln wird nicht gelehrt.

Auch die „Furschriften“ der Behörde. Z.b. der Lohnnachweis. Es reicht nicht die ÜW der EP! Nein, es muss das Original Formular der PVA sein. Wieder Mail an SVA und SMPT. Persönlich abholen schaffe ich nicht . Das hält nicht nur auf, das Ist für COPD IV, Emphysem etc. auch frustrierend, weil anstrengend.

Mit Alex war vereinbart: Am Freitag kommt Herr Fechte und besichtigt meine Wohnung, dann wird bemurmelt, was zu tun ist, was wie läuft. Lt. Frau Kohlhammer macht er alles. Wird zwischen 5. – 7. erledigt. Hat er versprochen! Denkste. Nicht mal gemeldet hat er sich.

06.07.2024 Heute war er bei mir! Großes Missverständnis! Am Tel. nicht zugehört, denn ich habe es genau erklärt. Auch geschrieben, aber SMS und Whats App ignoriert er. Er will die Plüddemanngasse weißen, statt die Gradnerstraße ausmalen! Nun habe ich eine Woche versäumt. Er kann nur malen und die Armaturen anbringen. Den Rest muss erst wieder ich organisieren. O.K. dann eben nur Malerarbeiten in der Gradnerstrasse. Das hat er dann doch vor dem 15.7. geschafft. Nicht gespachtelt, nicht sauber gearbeitet.

Und Verena dachte ich soll selbst vermieten! Wo ich dann auch noch für alles Mögliche hafte! Mir reichen momentan GWS und Herr Fechte. Die beiden sind abgehakt. Nächster Schritt = Plan B – Z.

06.07-11.07.2024 Ab jetzt überschneiden sich Plüddemanngasse/Gradnerstraße, denn bis 15. muss alles fertig sein. Möbel abmontieren, Schachteln und Säcke transportieren. Ich organisiere und koordieniere mit Laptop und Phone vom Fernsehsessel aus. Dank der modernen Technik kann ich auch im größten Chaos arbeiten. Beim Telefonieren bleibt mir leider immer die Luft weg. Aber tippseln und Fotos senden geht.

07.07.2024 Alex hat die richtige Firma bei der Hand. Ilia war da schaut sich alles an. Er hat zugehört und die richtigen Fragen gestellt. Er meldet sich wieder, wenn er weiß, wie er Zeit hat, bleibt mit mir per whats app in Verbindung. Liest und antwortet. Das beruhigt mich sehr. Ich muss keine Handwerker suchen. Illia/Adi können alles, machen alles, sind kompetent. Alex hat sie fest im Griff. Passt sehr gut.

Ilja hat eigentlich erst ab 16.7. Zeit, doch die Wohnung soll am 15.7. leer sein für die  Übergabe an die Caritas.

08.07.2024 Formulare, Formulare, Formulare…GWS: 23 Seiten Mietvertrag! Strom ummelden, Kaution überweisen. Vivisol Termin für Gradnerstraße, Frau Kohlhammer verständigen. Strom, ÖWG, Mag. Hofbauer, mit den Mädels chatten, telefonieren, mailen…..div. Unterlagen. Nebenbei noch Ärzte und Termine vereinbaren.

Erst mal Pause! Ich esse Wok-Gemüse, Champignons mit Würstel, dazu Bier. Kraft tanken für morgen, denn es kommt Ilija und siedelt das Schlafzimmer. Danach habe ich Zeit zu lesen.

09.07.2024 Als erstes siedelt das Bett, damit ich zumindest übernachten kann. Dann bin ich schon vor Ort, wenn der Rest geliefert wird. Aufbau in der neuen Wohnung hat dann Zeit. Ich bin erleichtert, weil Struktur einkehrt.

Heute den Strom ummelden, bzw. ab- und anmelden. Was die alles von mir wollen. Da Strom/Zähler längst auf digital umgestellt ist, kümmerte ich mich nicht. Aber ich lerne weiterhin dazu! Was ist ein ZP?Wie schalte ich den Strom ein.? Wieder Tel, whatsapp… Gradnerstraße, bestconnect, GWS.

„Der Zählerkasten ist recht neu und kein Bewohner brauchte seit dem etwas“. „Sollte kein Strom vorhanden sein, müssen Sie einen Einschalttermin mit Ihrem Netzbetreiber vereinbaren.“ „Schreiben Sie mir bitte, wer der Netzbetreiber ist, damit ich dies so schnell wie möglich erledigen kann.“ „Zählpunkt müsste auf der Rechnung stehen.“ Das sind genau die Auskünfte die man sich wünscht, wenn man selbst keine Ahnung hat. Gut, dass es auch Google gibt.

Letztendlich total einfach. Wenn man sich auskennt. Best connect wusste es. Meldung Energie Steiermark, am Zähler  Grünen Punkt 15 sec. halten. Das ist alles.

Es ist phantastisch, was in der Geschwindigkeit erledigt wurde. So viele Entscheidungen, Arbeiten, Chats, Anrufe…

Routine läuft! Morgens Bad, inhalieren und alles schlucken. Ab dann kann ich nur reagieren, ohne Sauerstoff kein Denken. Muss ich auch nicht. Die Helfer organisieren und untereinander verbinden hat Priorität. Das läuft, alles andere wird vertröstet.

Leider war es nicht nur überraschend schnell, einiges auch sehr umständlich! Ich miete von GWS. Wohnung ist gefördert, Caritas der Betreiber. Die Betreuer nicht permanent vor Ort, ich keinen Schlüssel…. Nun ja. Es ist wie es ist. Strom ist umgemeldet, Sauerstoff vorhanden.

Alex kommt mit Schachteln. Sekt wäre fein. Leider keiner eingekühlt. Gläser? Keine Ahnung welcher Karton. Also lauwarmer Sekt mit eiskalten Orangensaft im Kaffehäferl. So wurde die Gartenbegrenzung geplant.

Halleluja! Bett und Pflanzen sind geliefert.

Einiges ist kompliziert. Z.B. muss noch der Boden im Wohnzimmer gerichtet werden. Daher Schlafzimmer als erstes, statt als letztes. Hat auch nicht funktioniert. Boden wurde Monate später gerichtet.

Jetzt wäre eine Hängematte gefragt. Ich bin auf den Boden gesiedelt. Birgit dachte es ist schon die 1. Nacht in der neuen Wohnung. Nein. Nur das Bett. Ich siedle erst am 15.07. Derzeit in der Gradnerstraße kein Strom, kein Wasser…..

10.07.2024 Birgit hat Mitleid! „So kann man nicht noch einen weiteren Tag schlafen. Das ist nicht zum Anschauen. Ich habe ein Gästezimmer für Sie, aber ich wohne im 2. Stock, da könnten Sie auch schlafen, wenn Sie wollen.“ Meint sie. Was hilft mir ein Gästezimmer ohne Sauerstoff? 😍😘 Nein. Gar nicht unbequem. Ich mag nix Weiches! Mir geht es gut.
11.07.2024 Da hat die GWS wohl Pech gehabt: „Sehr geehrte Frau Weingerl, der Wohnungsübergabetermin ist für Montag, 15.07.2024 um 11.00 Uhr direkt vor Ort fixiert. Die Übergabe der Wohnung sollte am besten im leeren Zustand erfolgen, d.h. bevor das Umzugsunternehmen bei Ihnen ist.“ Die Siedlung ist im vollen Gange. Frau Zwetti hat den Mietevertrag noch nicht? Alex hat ihn rechtzeitig aufgegeben.

Über FB habe ich eine Nachbarin kennen gelernt. Sie bringt Erdbeerpflanzen persönlich vorbei, denn sie wohnt in derselben Wohnanlage in der Gradnerstraße. Ich denke mir, als Begrenzung zum Parkplatz ist eine Erdbeerzeile sicher hübsch. Dort dürfen sie wild wuchern. Jeder darf sich bedienen.

11.07.2024 Birgit bringt Säcke mit für die Kleider. Die Methode ist sehr praktisch. Kannte ich nicht. Ich liege im Fernsehsessel. Birgit bringt die Textilien und ich sage, was ich mitnehme, was bleibt.

12.07.2024 Jetzt hätte ich schon gerne wieder ein Bett. Die Liegeauflage ist sehr schmal! Und der Boden tief unten. Birgit hat ein Luftbett. Ein echtes Bett. Es bläst sich selbst mit Strom auf. Sie muss es „nur“ noch mit der Vespa beim Neffen in Thal holen. Sie bringt auch was zum Trinken mit. Getränke habe ich auch, aber Wurst und Semmel wäre super. Ja, nur holen! Auf der Fahrt kollidiert sie mit einem Ukrainer, was Polizei und Unfallprotokoll nötig macht. Unglaublich was alles passiert, und was sie alles schafft.

Am 15. Brauchen wir dann auch eine Kühltasche, denn, ich weiß jetzt, wie ich den Strom einschalte, aber bis das Tiefkühlfach kalt ist, wird es dauern.

Bis Montag habe ich keinen Stress. Im Gegenteil. lch habe Zeit, entspannt alles zu planen, kann die Kartons und Taschen vorsortieren, damit sie dann gleich in den richtigen Raum gestellt werden. Ich warte auf die Heimhilfe. Die letzten Handgriffe, inklusive Loggia aufwaschen, damit es nicht so gruselig aussieht.

Endspurt: Strom ist umgemeldet, GWS kommt Montag zwecks Übergabe, Heimhilfe am Donnerstag um neu zu besprechen. Umzugsfirma ist hoffentlich Montag fertig. Verena hat Tisch und Sessel für die Terrasse. die ist offen zugänglich und nicht zu übersehen, denn die Pflanzen sind schon dort. Alex hat alte Bänke, die für Pflanzen benutzt werden können. Kann schon geliefert werden. Ich habe keine Termine, bin immer daheim.

Ilija kommt um 08:30 Uhr zu Alex, holt die Bänke und räumt anschließend alles aus. Das passt. Obwohl
Plüddemanngasse leeren ist nicht so dringend. Caritas ist natürlich interessiert, aber das kann parallel laufen.

Alex mit Ilija erledigten die Plüddemanngasse ohne mich! 💪 In der Geschwindigkeit! Und den vielen Unbekannten/Fehlinformationen die aufgetaucht sind. Ich siedle sicher nie mehr, aber durch meine Erfahrungen, kann ich anderen helfen.

12.07.2024, Noch 68 Stunden bis zur Übernahme der neuen Wohnung! Während die Umzugsfirma alles rein trägt, beginne ich mit Küche einräumen! Und anordnen! Wohin kommt das Hochbeet, die Pflanzkübel…Zwischendurch denke ich an die Wasnerin, das Basilikum Sorbet, oder das Erdbeer-Pfeffersorbet….

14.07. – 17.07.2024 Es wird lange dauern, bis ich mit allen Kartons, Säcke etc. durch bin. Einiges ist vorgegeben, weil ich es brauche. Küche, Bad, Schlafzimmer. Aber auch damit werde ich mich nicht stressen. Garten macht mehr Spaß.

13.07.2024 Das „neue“ Bett ist zwar angenehmer, weil größer, aber meine Wirbelsäule jammert. Noch 2 Tage, dann wieder mein Bett. Da wäre auch längst eine neue Matratze fällig. Ging sich nicht aus. Keine Zeit, kein Geld.

Verena bringt heute noch die Gartenmöbel in die Gradnerstraße. Dazu braucht sie mich nicht mehr, denn die Pflanzkübel sind bereits unten. Sie kann es nicht verfehlen.

Alex hat 2 Bänke für mich und ein vertikales Hochbeet. Das wird ein schöner Vorgarten. Die 2 Bänke von Alex nehme ich um Gefäße mit Pflanzen abzustellen. Dann kann ich sitzend arbeiten.

Die Stahlgefäße von der Loggia waren entsprechend schwer und seit 18 Jahren montiert. Schrauben rostig. Schwerarbeit für Alex und Adi. Pflanzen und Erde raus nehmen, in Kartons….. 🙄 Inzwischen begann ich in der Gradnerstraße mit aus- und einräumen.

Auch Speis und Trank ist möglich. Aber wo hat sich der Messerblock versteckt?

Nach dem siedeln, sind viele Pflanzen eingegangen. Schwund gibt es immer. Aber die Planung ist nach wie vor gut. Pflanzen kann man nachkaufen. Auch das umtopfen wird in Zukunft leichter. Im Garten! Da muss ich nicht hinterher aufwaschen.

15.07.2024 Der Alltag bleibt fast wie bisher organisiert . Die gleiche Heimhilfe wie in der Plüddemanngasse. Halleluja! Es reicht mir auch was noch bleibt. Es gibt ein Problem. Vivisol hat keinen Sauerstoff geliefert! Norbert hat sich geirrt. Er dachte, dass es ein anderer Zusteller ist. Gut, dass Adi noch in der Plüddemanngasse ist und das Gerät aus der Plüddemanngasse hierher mitnehmen kann. „Packen wir ein“ kurz und bündig. 🤣

16.07.2024 um 08:00 geht es weiter. Zuhören, lachen und einräumen. Alleine ist es fad. Wenn man plaudert geht es viel besser Gute Nerven immer wieder erst atmen….Zwischen Gradnerstraße und Plüddemanngasse hin und her. Und das am Geburtstag von Alex! Das muss unbedingt nachgefeiert werden. Es ist so super, wie alles läuft. Gestern als ich down war, war sie da, als die große Macherin und hat mir alles abgenommen. Heute bin ich frischer, und kann alles mit Adi besprechen. Was kommt zuerst, was später, was wohin. Und alle Türen offen. So bleibt es kühl. Sonne erst am Nachmittag.

Noch kein Plan, wie es sich finanziell ausgeht. Ich habe noch Erspartes, aber keine Ahnung welche Ausgaben, welche Einahmen, da keine Zeit für Budgetkontrolle.

Gesiedelt sind: Loggia, Vorzimmer incl. Infrarotkabine und Wohnzimmer komplett. Waschmaschine und div. Armaturen aus der Küche. Vom Bad passt leider gar nichts. Das wird noch ergänzt. Danke Jysk, Media Markt etc. Alles Online möglich.

17.07.2024 Full house, Illija, Adi, Alex, kommen und gehen, während Verena abwäscht und einräumt. Alles geht Hand in Hand. Küche, Wohnzimmerwand…. Eine Kiste nach der anderen. Ich darf auspacken und zwischen den Zimmern und dem Keller hin- und hertragen.

Gott sei Dank habe ich gute Nerven. Das Wichtigste konnte ich finden. Medikamente und Kaffee. Den Rest werde ich noch einige Male umräumen, bis ich mich eingelebt habe.

Momentan sitze ich im Wohnzimmer bei Kaffee und Apfelsaft, während Adi arbeitet wie ein Bär. Er ist fabelhaft. Man sollte glauben, gleiche Größe = gleich aufgestellt. Nein! Da die Ecken/Türen und Fenster anders angeordnet sind, und das Bett sich nach dem Anschluss des Fernsehers richten muss, müssen Leisten und Scharniere gedreht werden. Im Schlafzimmer muss er auf einer Seite alle Leisten abmontieren und auf der anderen Seite neu anschlagen, weil die Kästen nicht mehr in einer Linie laufen, sondern re und li vom Eckkasten.

Das Wohnzimmer (Plan im Kopf ist fertig) noch unaufgeräumt, ohne Bilder, ohne Hydrokultur. Ich beherrsche den Herd und den Geschirrspüler.

Das System wurde einige Male umgehängt, bis es endlich (im Dezember) fertig war. Andere Geschichte. Beim auf-/umräumen fällt mir immer wieder was ein! Die praktischen Haken für die Badezimmertür, die Armaturen……..Alexandra braucht kurz Instruktionen, Adi und Ilja setzen um. Pflanzen eingepackt aber nicht gegossen, sonst zu schwer und schmutzig. Inzwischen hat Alex wieder Meeting 😀 Sie hat es nicht einfach mit so vielen „individuellen“ Beteiligten.

17.07.2024 Frau Lovenjak +43 664 …. meldet sich: „Hallo, sind das ihre Glasscheiben? Sind beim Lift im Erdgeschoss stehen geblieben! Sind jetzt bei mir. Liebe Grüße“ Haben nicht gefehlt. Alexandra holt sie morgen

Die Infrarotkabine passt genau in den Abstellraum, den ich nicht brauche. Nahe der Dusche. Das soll Adi erst wer nachmachen!

Mein Vorzimmer ist über den Vorraum aufgeteilt, aber alles fand Platz. Die Garderobe. Im Bad die Fliesen gebohrt, ohne Bruch.

Aus der Plüddemanngasse kommen noch die letzten Pflanzen und Tröge, ein paar praktische Gadgets dann ist Ruhe bis Herbst. Und ich kann mich mit Oma-Arbeiten beschäftigen. Schlichten, jäten, gießen, essen, trinken…

20.07.2024

Essen im Schlafzimmer. Dann bin ich im Wohnzimmer nicht im Weg. Sauerstoff ist eingelangt, Messer gefunden….

Wenn ich die Lösung kenne, aber auf die Umsetzung warten muss bin ich wütend auf meine Krankheit. Ich will es sofort erledigen, am besten gestern. Wenn es mir gut geht und ich etwas tun kann habe ich unendliche Geduld bei Dingen, die mit Ordnung und Ästhetik zusammen hängen. Nicht nur in den Schränken, auch im Denken, im Gestalten….

03.08.2024 Frühstück im Garten! Luft, Grün, die Vögel zwitschern.

Es sind nun 20 Tage, dass ich hier eingezogen bin. Alex, Verena, die Twins und Schuchi waren  für mich da. Sogar Beatrice hatte Zeit für mich. Die Umzugsfirma hat perfekt gearbeitet. Ich konnte alles bezahlen.

Und ich Dolm ärgere mich, weil ich einiges nicht erledigen konnte! Ja, mit 30 habe ich mein Wohnzimmer noch selbst gestaltet. Musste nicht warten, bis jemand kommt, der stark genug ist, die Kästchen so umhängt, wie es für mich nötig ist. Sie hängen zwar richtig nach Foto, aber nicht richtig in der Höhe. Der Tisch steht verkehrt, die Fotos hängen nicht an der Wand….

Epilog:

1 Jahr später. Was ist passiert? Was hat mich aufgehalten? Ich habe viel dazu gelernt. Viele Dinge mit denen ich keine Erfahrung hatte. Nebenschauplätze, Kleinigkeiten und Großigkeiten…

Wasser in der Plüddemanngasse, (Mecinaj, Versicherung, Caritas). Streaming verbrauchte Daten, ich war somit 8 Tage im privaten Black out etc. aber im großen und ganzen entspannt und zufrieden. Bis 9.9. dann passierte dies:

Handgelenk und Becken gebrochen, UKH, Enzenbach (li Gips, re Infusion) Albert Schweitzer Klinik (nie wieder Dr. Putz) Kreislauf spielt Granada, aber Kastanienhof ist ein Jungbrunnen.

Alles überstanden, (fast) alles richtig gemacht. Jetzt ein Jahr später kann ich den Garten genießen. Wenn es warm wird. Ich habe mich eingelebt, wieder Struktur geschaffen. Ich freue mich auf den Sommer, auf die nächsten Ausflüge und natürlich alle meine Freundinnen.

9. Mai 2025

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Terrasse

Es kommt immer etwas unverhofft. Nun die Überweisung nach Enzenbach. 12.9. ca. 10 Tage. Doch da es sich um den Garten handelt braucht ihr mich nicht. Falls ihr etwas aus der Wohnung braucht, Birgit hat einen Schlüssel.

So soll es am Ende aussehen. Der Plan ist nicht schön, aber selten. Und ihr kennt euch sicher aus. Spätestens wenn ihr im Garten steht.
Das Hochbeet und die beiden hohen Gefäße stehen schon richtig. Die bleiben.

Der kleine Trog kommt weiter nach vorne, damit der lange dahinter Platz hat. Die Bänke auf der Seite auf der Terrasse.

Die beiden kleinen Tröge (falsches Bild, aber ihr versteht mich) kommen dann auf die Bank. Arbeiten ohne bücken. Und Platz für weitere Gefäße. Wohin mit den beiden Ribisel und dem Terrassenhochbeet von Alex weiß ich noch nicht 100 %ig. Da muss ich noch nachlesen, wie es mit Sonne und Schatten ist. Die Ribisel müssen auf jeden Fall von dort weg, denn da pfeift der Wind drüber. Die liegen oft so schräg, dass ich dachte der Trog fällt um.

Ich bin Montag und Dienstag vormittag unterwegs und ab 12. 9. in Enzenbach. Phone und Laptop habe ich aber immer mit, falls Fragen offen sind.

Wenn dies erledigt ist, müssen wir die Beleuchtung im Wohnzimmer entwerfen. Die ist momentan katastrophal. Aber ein Schritt nach dem anderen.

6. September 2024

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Die Wasnerin 2024

02.06.2024

Es ist wie verhext, doch jedes Jahr, bevor ich zur Wasnerin fahre, kommt etwas daher, dass ich diese Auszeit dringendst brauche, weil ich durch äußere Umstände gestresst und erschöpft bin. Diesmal ist es das neue Phone, der neue Vertrag und – ganz schlimm – Thunderbird ist weg. Damit auch alle meine Mail-Adressen. Der trifft es auf den Punkt:

Wie gut, dass ich es noch bis jetzt nutzen konnte. Weil ich mein altes Phone seit 2017 hatte, habe ich nichts davon bemerkt. Jetzt kann ich Thunderbird über Webmail des Supports nutzen, aber so schön wie direkt ist es nicht. Da muss ich noch einiges lernen. Vivo ist zum schmeißen! Und dazu dann die K 9 App! So was von kompliziert. Ich meine die Software. Der Support ist freundlich und schnell. Für einige Monate reicht es. Dann werde ich sicher auf refurbed ein Phone von Samsung finden, das mir derzeit zu teuer ist.

Es waren anstrengende Tage. Parallel dazu pos., aber überraschend Tagwerk.at für den Balkon, Besichtigung „Betreutes wohnen“. Es war anders geplant, aber wenn schon ein Top frei ist, muss man schnell sein.

Momentan stelle ich alles zurück. Auszeit ist wichtiger. Koffer ist fertig gepackt, Kühlschrank ausgeräumt, Taxi bestellt, ÖBB Service funktioniert. Beim Umsteigen hilft mir eine freundliche Dame, mit der ich mich unterhalte. Sie ist eine Freundin von Johannes Lex-Nalis. Wir lachen gemeinsam wegen seiner Essen-Fotos, die mir oft Anregung für meinen Speiseplan sind. Ein Ehepaar aus Kanada stieg ein. Sie fragen uns etwas. Es dauert, bis wir verstehen: „Hallstatt“. Wir lachen und scherzen. Deutsch/Englisch. Erinnert mich an Conny vom Tennis. Ich liebe fröhliche Menschen.

Ich bin gelandet.

Alleine und für 3 Wochen wohl zum letzten Mal. Es ist anstrengend. Ich bin gut organisiert, also werde ich in Zukunft eine andere Möglichkeit finden. Angepasst an meine Krankheit und meine Finanzen. Ich weiß, ich kann das.

Ich bin müde, aber glücklich! Gleich ins Zimmer, ausruhen, alles in Zeitlupe.

Wie gewohnt!

Durchschauen, welche Unternehmungen, welche Anwendungen. Wanderungen etc. Diese Woche Aqua Gym und Aufguss. Alles andere sind weite Wanderungen und bergauf. Muss nicht sein. Ich lasse mich verwöhnen. Noch glaube ich, das Wetter wird schön.

Erst mal in die Dampfsauna! Herrlich! Das ging mir ab! Früher war ich jede Woche einen Tag in der Auster. Damals hatte ich noch ein Auto, das ging leicht. Sauerstoffgerät blieb im Auto, im Wellnessbereich brauche ich es nicht. 3 kg in den letzten 14 Tagen abgenommen! Entweder ist die Waage hier sehr charmant, oder meine spinnt, oder ich habe wegen Stress tatsächlich so wenig gegessen. In Zukunft werde ich viel öfter das Menü bei Volkshilfe bestellen. Kochen strengt zu sehr an. Salat und Obst aus der eigenen Ernte. Vorbereitet ist es schon. Erdbeeren und Kopfsalat ernte ich bereits.

Wellnessoase! So schön! Ruhig, warm, feucht, danach Holundersirup, Bananen, Haselnüsse und schlafen.

Vor dem Abendessen hole ich das Notwendigste aus dem Koffer, ziehe mich um und gehe in den Speisesaal. Es ist so schön, wie der Chef und das Personal mich anstrahlen. Eine Kellnerin bremst sich ein, weil sie mich fast übersehen hätte. 4 Gänge, weil ich einen auslasse, dazu Merlot und stilles Wasser. Sogar dieses schmeckt hier besser als wo anders. Aus der Glasflasche. Richtig temperiert. 😍🤣

03.06.2024

Lange geschlafen. Mein Morgenritual muss ich anpassen. Klingt ja komisch, denn die Abfolge Thyrex, Inhalationen, restliche Tabletten, Bad bleibt gleich. Daheim gibt es den ersten Kaffee nach den Inhalationen mit den restlichen Tabletten. Frühstück später. Hier fällt der erste Kaffee aus. Nur wer schon Aufstellungen und dadurch die Brücke zwischen Körper, Seele und Geist erlebte, versteht mich und wie wichtig solche Änderungen sind.

Nach dem Bad zum Frühstück. Christine ist noch da. Sie versucht es wieder mir koffeinfreien Kaffee. Nein! Kaffee stark, heiß, schwarz, süß. Und viel. Dazu Mohnweckerl, Erdäpfelweckerl, Butter, Honig, Ribiselmarmelade, Wassermelone, Zuckermelone, Ananas, Weintrauben… Kalium und Magnesium schlucken kann ich mir hier sparen.

Am Weg zurück zum Zimmer ist die Reinigungskraft am Gang. Sie schaut kurz zurück, sieht mich und kommt gelaufen: „Du bist wieder da!“. Carmen meint, ich strahle das Positive aus. Das mag sein. Bei der Wasnerin gibt es nichts Negatives. Falls es das gibt, sehe ich es nicht.

Das Wetter ist noch trüb und kühl. Gut für mich. Ich bleibe im Bett! Die Zimmertür bleibt offen. Gute Luft, Feuchtigkeit brauche ich. Um 13.55 Uhr Pediküre, ab 18.15 Abendessen. Das reicht für den 1. Tag.

04.06.2024

Das Wetter ist noch immer kalt und trüb. Ich brauche noch, bis ich angekommen bin. Tranquillity asleep hilft mir. Den Geruch, die Atmosphäre, die Hände von Carmen kann ich nicht übermitteln. Immerhin zeigen die Fotos einiges davon.

Alle die Utensilien. Das Öl, die Pinsel, die Handtücher und Lacken… Klaustrophobie darf man nicht haben. Es geht um Tiefenentspannung in allen Sinnesebenen. Dieses Jahr fällt es mir nicht so leicht völlig abzuschalten. Mich fallen zu lassen. Die letzten Monate waren wohl zu viel.

Später dann noch ein Aufguss der 4 Elemente mit Nora. Der Kreislauf spielte zwar Granada, doch mir tut es gut. Ich kann ja sitzen und trinken. Holundersirup. Plaudern mit den Gästen. Werbung für Graz!

Abends dann wieder die Qual der Wahl beim Menü.

Meine Wahl nach dem Amuse-Gueule (das ich liebe) die Frühlingsrolle, Paprikaschaumsuppe, Erdbeer-Pfeffersorbet, Lammkrone und Rhabarberstrudel. Suppe und Hauptspeise die halbe Portion. Ist noch immer reichlich. Und sollte es zu wenig sein, gibt es immer Nachschlag. Jeden 2. Tag Käse! Der schließt den Magen. Mit Weintrauben und dem Rest des Merlot. Oder Zweigelt. Oder Steirerhugo….
Vegan leben käme für mich nicht in Frage. Viel zu kompliziert zu kochen. Abgesehen davon, dass Tofu und ich keine Freunde werden. Hier nutze ich es gesund zu leben. Ich wähle als Vor- und Zwischengang gerne vegetarische oder vegane Speisen. Z.B. das Sorbet. Vegan schmeckt es nach dem Inhalt. Nicht nach süßer Milch.

05.06.2024

Heute ist Aqua Fit am Programm. Wir sind zu Dritt. Gegen Ende wird es zwar eng mit der Luft, doch ich mache alles in meiner Geschwindigkeit und Pausen. Ich habe kein Problem damit, dass es anderen besser geht. Das ist aber auch schon alles. Noch immer trüb, regnerisch, aber mir geht es besser.

06.06.2024

Heute geht es mir nicht sehr gut. Dampfbad und Whirlpool reichen. Aufguss muss ausbleiben. Ich wundere mich, denn das Wetter ist schön. Bis es donnert! Alles klar. Lungenkranke sind eben Wetterhexen. Auch wenn die Sonne scheint. Ich genieße es, dass ich hier nichts tun muss! Hätte ich genug Geld, ich würde hier einziehen. Ich habe gelesen, es hat jemand gewonnen. € 30.000,– monatlich. Da ich nicht spiele, kann ich es nicht gewinnen. Doch mit dem Geld könnte ich mir auch in Graz tägliche Massagen leisten.

07.06.2024

Es ist noch immer trüb, regnerisch, kalt. Abends nehme ich mir was vor, was ich am nächsten Tag nicht einhalte. Alles ist vorhanden, aber ich bin zu schlapp um es zu nutzen. Also sitze ich auf meiner Terrasse, schaue dem Mähroboter zu und trainiere Panoramafotos. Ganz weg kriege ich den Bogen noch nicht.

Ich bin noch immer nicht so fit wie ich es mir wünsche. Ob etwas in mir steckt? Lt. Test daheim keine Infektion. Ich nehme mir immer wieder etwas vor, bin dann doch zu faul. Gott sei dank habe ich schon daheim die Behandlungen gebucht. Ich hoffe, heute nach der Massage bin ich aktiver. Ich möchte doch schwimmen, im Garten lesen, zum Aufguss, in die Kältekammer…..

Es gibt auch pos. Nachrichten: Mag. Hofbauer hilft mir, dass ich mir das https://blog.dieweingerl.at/wp-admin/post.php?post=2492&action=edit leisten kann.

08.06.2024

Für alles zu müde, Blutdruck am Boden, Kreislauf durcheinander. Gut, dass ich hier bin. Ich muss mich um nichts kümmern. Nur schlafen, essen, trinken, und wenn es grade passt gehe ich in den Wellnessbereich. Aufguss oder Dampfbad. Dazu die Massagen. Das hilft sehr.

Heute ein Gewitter. Ich fühle ich mich etwas besser. Noch nicht fit.

09.06.2024

Massage war super! Eine klassische Ganzkörpermassage, zur Lösung von Muskelspannungen und für Beweglichkeit. Carmen hat auch meinen Rücken gepeelt. Und Detox-Tee serviert. Das wars dann für heute. Keine Luft für weitere Aktivitäten. Das tut mir sehr leid, doch es nutzt nix.

10.06.2024

Regen, Regen, Regen…… Auch wenn es etwas besser geht, mit schwimmen am Vormittag wird es nichts. Zu kalt, zu nass. Am Nachmittag gehe ich dann zum „Kopf-frei Aufguss“ mit Eukalyptus. Es ist wieder Nora. Da getraue ich mich, denn sie kennt mich. Vorher noch im Pool, Bewegung im Wasser. Ist schon etwas mehr als in den letzten Tagen.

Die Ruhe, das gute Essen, die pos. Stimmung hilft auch. Den Falter habe ich in Ruhe gelesen. Auf der Terrasse. An der Tür hängt das Programm für die nächste Woche. Die schönsten Ausflüge sind alle am Vormittag. Leider. Weiterhin Gewitter, Regen, Regen, Gewitter……. Da habe ich auch keine Lust mich zu erkundigen bezüglich Shuttle Bus etc. Bis jetzt.

Heuer ist alles anders. Ich vergaß die T-Shirts daheim. Na ja. Kein Problem. Bei dem Wetter sind Hosen und Pullover wichtiger.

Ich habe mich gefreut auf täglich schwimmen, einen Ausflug zum Ödsee, eventuell mit dem Shuttle – Bus. Ich lese von interessanten Ausstelllungen in den Musseen der Umgebung. Nichts davon ist mir möglich. Ich bin froh, dass ich kurze Wege schaffe. 2. Stock in den Wellnessbereich, oder zum Restaurant. Die meiste Zeit aber auf der Terrasse.

Abends im Bad rinnt dann das Wasser aus dem Liberator. Das habe ich noch nie erlebt. Eine anstrengende Nacht im Sitzen. Anzeige 8 Striche, aber es kommt nur Wasser, kein Sauerstoff.

11.06.2024

Frühstück im Zimmer, warten auf den Sauerstoff. Wären alle Menschen so freundlich und nett wie hier, das Leben wäre viel leichter.
Auch der Sauerstofflieferant ruhig, kompetent. Erklärt mir einiges, was ich erst nicht verstehe, denn so mache ich es seit Jahren. Dann kommt der letzte Satz: der Schlauch war geknickt! Das hatte ich daheim nie. Anderer Schlauch, anderes Material. Aber alles gut. Neuer Liberator. Der reicht bis ans Ende des Aufenthaltes.

Nachmittags wieder Aufguss. Diesmal bei Reinhard. Auch sehr angenehm. Und ohne anschließende Kreislaufprobleme. Also, alles richtig gemacht.

12.06.2024

Trostlos! Heute geht es mir nicht gut. Auf und ab, wie eben das Wetter ist. In den vergangenen Jahren war es immer schön. Heuer noch nicht ein einziges Mal auf der Terrasse gefrühstückt. Mein Platz ist im Restaurant reserviert. Die Kanne Kaffee steht bereit. Marakuja mit Molke. Angenehm erfrischend und nicht zu süß. Ob es auch der Billa hat? Dann bestelle ich es mir in Zukunft statt der Säfte. (Nein, hat er nicht! Leider)

13.06.2024

Die Wanderungen sind zu früh, die Aufgüsse oft zu spät. So knapp vor dem Abendessen stresst es. Also gehe ich heute in die Kräuter-Biosauna. Liegen geht gar nicht. Sitzen und Lippenbremse. Es geht mir zwar nicht schlecht, doch das Wetter macht mich fertig. Ich habe keine Lust für den Garten, für die Dachterrasse…. Die anderen Gäste erzählen von Ausflügen nach Bad Ischl etc. Ja, die sind zu zweit, mit Auto. Allein der Gedanke macht mich schon müde.

Dazu diese Nachricht:

Das Essen schmeckt. Also kein Infekt. „Nur“ Blutdruck und Wetter. Zum Spargel heute eine milde Senfsauce. Suuuuuper! Nicht die ewig gleiche, langweilige Sauce Hollandaise. Jammern muss ich nicht, denn es geht mir schon besser. Der Weg zurück ins Zimmer läuft ohne Pause! Diese Kontrolle kenne ich aus der Reha. Man fühlt sich oft schwach, und ist es nicht.

14.06.2024

Der erste wolkenfreie Tag. Ich versuche (wieder einmal) eine Panorama-Aufnahme ohne Bogen. Mir ist schon klar, dass ich die Kamera gerade führen muss, aber wie mache ich das, ohne meine Schulter auszurenken? 3 Einzelbilder, 1 Panorama.

Der Gedanke von wegen finanzielle Sicherheit in der Gradnerstraße lässt mich nicht los. Das Top gefällt mir sehr gut, es ist auch momentan frei, aber wie lange noch? Und soll ich zuwarten, ob in einem anderen Projekt etwas frei wird? Mag. Hofbauer hat so viel für mich gearbeitet. Die Leitung hingehalten….. Da habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn es nun doch nicht funktioniert.

15.06.2024

Für heute war Wirbelsäulenbehandlung vorgesehen. Mir geht es nicht gut. Alle 2 Tage ändert sich das Wetter, dazu kalt und windig. Schade. Aber ich brauche sicher nächste Woche noch eine Behandlung, damit ich gut heim komme. Ich entscheide mich für das Tranqullity Körperritual. Ganzkörperpeeling aus Vulkansand, Körperpackung aus Sheabutter und pflegenden Ölen. Massage, warme Kompressen als Packung. Diese werden nach einigen Minuten abgenommen und der Körper mit Body Cream massiert. Zum Abschluss noch Kopf- und Nackenmassage. Da dafür nächste Woche kein Termin frei ist, wird getauscht. Heute, Tranqullity Körperritual, nächst Woche ganzheitliche Wirbelsäulenbehandlung. Eine sehr kluge Entscheidung. Es geht mir viel besser! Auch abends. Ich merke es immer daran, wie weit ich gehen kann, ohne stehen zu bleiben. Das habe ich auf der Reha gelernt.

16.06.2024

War wohl schon zu lange schönes Wetter. Heute wieder Wolken, feucht, kalt. Ich gönne mit zum Frühstück Zirbensekt. Ich genieße es einfach. Immerhin kann ich mir diesmal noch die Wasnerin leisten. Körperlich und finanziell.
Kein Problem. Nach dem Frühstück ins Zimmer, Sauerstoff tanken. Und PC. Und schon wieder Probleme. Ob nun das neue Phone oder der Verlust von Thunderbird…. Whats app Fotos kann ich senden, downloaden, aber nicht ganz normal auf Bilder verschieben.

Mail an Support gesandt, doch erledigt wird es erst daheim. Nicht wichtig. Wollte nur die Zeit vertreiben. Screenshot und bearbeiten geht immer.

17-06.2024

Heute der erste Tag, wo ich auf der Terrasse frühstücken kann. Wolkenloser Himmer, Sonne, Wärme. 2 Std. später schon wieder bewölkt. Ich wollte bei der Plättenfahrt mitmachen, leider schon ausgebucht. Aber wer weiß wozu das gut ist. Ich bin noch immer nicht fit. Ob nun Cortisonkur oder Aminosäuren nötig sind werden meine Ärztinnen entscheiden. Ich mache derzeit keine Experimente. (Cortisonkur 1.-5.8. hat geholfen).

Von Anfang bis Ende, gibt es 2 Phasen abwechselnd. Entspannung und Meditation, Planung für die Zukunft. So schauen die Pläne aus. Ab dem Zeitpunkt wenn ich wieder in Graz bin werde ich damit aktiv. Hier nutze ich die Zeit um nachzufühlen, was ich mir wünsche, wie schaffe ich es, was ist nötig.

Priorität hat siedeln!

Bei Tagwerk.at werde ich nachfragen, ob sie mir helfen können, dass die Handwerker gut zusammen arbeiten. Elektriker (Steckdosen, Beleuchtung?), Maler, Tischler. Wenn ich das nicht organisieren muss, ist es große Entlastung. Dann kann ich mich darauf konzentrieren, was nehme ich mit, was lasse ich gleich in der Wohnung. Da werden mir meine FreundInnen helfen. Was ich mitnehme (das Nötigste) kommt in Kisten, der Rest bleibt gleich in der Wohnung. Was davon wo weiter verwendet wird, ist nicht meine Sache. (War nicht nötig. Alex hat alles erledigt.)

Dann unbedingt die computertechnische Seite. Allerdings ohne Druck und ohne Stress. Es muss wieder K(keep)I(it)S(smart)S(simple) werden. Auch dies wird mir gelingen, wenn ich gesiedelt bin, alles geordnet habe und mich eingewöhnt habe. Beginnend mit dem Tablet! Klugerweise Windows, Tipp von Kurt tundertbird.at downloaden, dann sehe ich weiter. Wenn das funktioniert, kann ich K 9 von Vivo schmeissen! und Webmail am Laptop vergessen. (Wird wohl erst im Winter so weit sein.)

3. Stufe, wenn ich meine Finanzen geordnet habe, kann ich neues Laptop und Phone planen. Refurbed reicht mir. Hauptsache wieder Samsung. Ob ich dann diesen Hot-Vertrag behalte, oder sich ein neuer findet. Momentan gibt es einen mit 3 Monate kostenlos. Das hatte ich nicht.

Bei diesen Dingen bin ich geizig. Egal ob Chinesen, Inder oder USA. Die zahlen keine Steuer in Europa.

18.06.2024

Whatsapp Gruppe für siedeln angelegt. Hier habe ich Zeit. Kann nachdenken. Alle helfenden Hände voraus informieren. Bin ich froh, dass ich hier bin. Nicht fit, aber Zeit mich zu erholen, gute Luft, Ruhe, Massage und Aufguss 5 Elemente. Daran merke ich, dass es mir viel besser geht als in Graz. Am 4.5. hatte ich hinterher Kreislaufprobleme. Diesmal nicht. Ich konnte sogar kalt duschen. Eiskalt!

19.06.2024

Frühstück auf der Terrasse. Der Dachstein so schön weiß. Einige Gäste waren zur Yogaübung am Dachstein und anschließend Sauna. So fit war ich nicht einmal mit 30.

Christine bedient mich, unterhält sich mit mir. Heute sehen wir uns für diesen Urlaub zum letzten Mal. Sie wundert sich, dass ich schon wieder so schnell fertig bin. Ich habe das Gefühl ich brauche sehr lange. So viel zur persönlichen Wahrnehmung die so viele als Wahrheit klassifizieren.

Um 13.00 Uhr Ganzheitliche Wirbelsäulenbehandlung! Lt. Beschreibung werden die Rezeptoren, die den Tonus zwischen Gehirn, Rückenmark, Sehnen und Muskeln steuern wieder in ihre Mitte gebracht. Steht in der Beschreibung. Und es fühlt sich auch so an. Und es spielt auch Ayurveda mit, denn der Masseur verwendet entlang der Wirbelsäule warmes Öl , welches er abdeckt, mich mit einer Decke zudeckt, während er sich um Schultern und Nacken kümmert.

Es tut unendlich gut. Und der Preis gleich, wie Behandlungen in Graz, die lange nicht so gut sind. Ich frage jeden, ob er nicht auch in Graz arbeitet, aber leider nein. Verstehe ich. Die Arbeit hier ist anstrengend genug. Aber ich möchte schon gerne so etwas finden. 1x im Monat würde reichen. Statt 2x im Monat die Lymphdrainage. Die tut zwar auch gut, aber es ist nicht so effizient wie dies.

20.06.2024

Beim Frühstück noch alles o.k., doch anschließend ist mir schlecht! Schwindelig. Sauerstoff und Lippenbremse helfen nicht. Ich brauche Hilfe.

Nichts gefunden. Außer einen für mich sehr hohen Blutdruck. 152!!! Hatte ich noch nie. Den Rest kenne ich. Ich schildere meine Symptome diversen Ärzten. Sie finden nichts. Am 27.6. habe ich Termin bei Dr. Schantl. Ich bin neugierig, was die letzten Untersuchungen ergaben. Kalium, Magnesium, vielleicht brauche ich Aminosäuren. Oder es hängt doch zusammen mit dem Zwerchfellbruch und der Arteriosklerose der Magenarterie. (noch immer nichts gefunden. Abwarten!)

Jetzt geht es mir besser. Ich werde weniger essen, mehr trinken. Das Wetter und der Saharastaub spielen natürlich auch eine Rolle. Fast jeden Tag Wetterwechsel. Regen, kalt, Sonne, Gewitter, Regen, warm……

Für viele ist es paradox, doch mir hilft die Sauna. Da schwitze ich. Dann ist mir leichter. Und daheim bin ich schlampig. Ich habe die Infrarotkabine, nutze sie aber viel zu wenig.

21.06.2024

Ich bin müde, aber es geht mir gut. Keine Beschwerden. Ich merke es daran, dass mein Gehirn funktioniert. Das ist wichtig. Büroarbeit geht nicht ohne Hirn. Koffertransport mit ÖBB klären, die Rezeption informieren, Whatsapp bezüglich siedeln….. Da bin ich sehr froh, dass ich durch whatsapp einiges von hier aus erledigen kann. Gestern wäre es mir unmöglich gewesen.

22.6.2024

Heute das letzte Abendmahl. Ich verabschiede mich. Ich hoffe es findet sich in Zukunft eine Möglichkeit über ein Wochenende zu einem Event. Wer weiß, was morgen ist. Eines habe ich gelernt: Jeder Tag kann eine neue Überraschung bringen.

Nun noch 2 Abschiedsfotos, zur Rezeption, Rechnung bezahlen, Geschenke für die Freundinnen, Koffer ist fertig gepackt holt die ÖBB. Vivisol ist verständigt.

23.6.2024

Ich genieße das letzte Frühstück. Mit Zirbensekt. Alles stressfrei.

Jetzt ist alles gut! Es kann nichts mehr schief gehen. Rechtzeitig am Bahnhof Bad Aussee gelandet.

In Steinach Irdning höre ich schon „Frau Weingerl“ und sehe ein bekanntes Gesicht. Sie ist eine, wie man sie sich überall wünscht. Aufmerksam, fröhlich, schaut nach allen Seiten, sieht mich und hilft kompentent. Ausnahmsweise mache ich ein Selfie. Bin sonst nicht so erpicht auf „Porträtfoto“.

Voriges Jahr hatte sie noch einen violetten Zopf!

Auch das Servicepersonal in Graz kennt mich noch.
Ein Teil meines bisherigen Lebens ist wieder abgeschlossen. Es kommt Neues auf mich zu. Nächster Blog = siedeln.

Das wird auch noch länger dauern. Aber wie heißt es? „Gott hat dem Menschen Zeit gegeben, von Eile hat er nichts gesagt.“

23. Juni 2024

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Ausflug am Rosenhain 17.4.2024

Ich habe mich gut vorbereitet. Kamera aufgeladen, Rucksack statt Handtasche, es regnet nicht mehr, die Sonne scheint.

Das Blumengeschäft am Hauptplatz hat wieder große Auswahl. Gott sei Dank habe ich weder Platz noch Zeit, sonst würde wieder einiges in meine Handtasche springen.

Meldung: Interner Speicher voll. Ja, super! Das letzte Mal war das 2020. Wie löscht man den internen Speicher? Monika weiß es auch nicht. Will mir helfen und gibt Tipps. 😍 Ich bleibe entspannt, denn es ist Zeit genug. Das übliche Prozedere mit learning by doing. Löschen, Multi löschen, zurückstellen auf Werkseinstellung….. Nach der Pediküre mache ich es mir im Salon bequem und suche im Internet. Speicherkart heraus nehmen, dann löschen….. Mache ich. Hilft auch nicht weiter. In der Community sehe ich, dass dieses Problem seit 2015 diskutiert wird. Mir egal. Fotografieren kann ich und im internen Speicher muss es nicht gespeichert sein.

Verena holt mich in Mariagrün ab. In der Gegend war ich schon lange nicht mehr. Früher bei Eva die Ausbildung zur Kinesiologin. Das war in den 90ern.

Dass die Kirschblüte vorbei ist ist uns beiden klar. Erst der Regen, dann der Wind, aber Rosenhain ist immer schön.

Vor ewigen Zeiten war dort mein Stammlokal.

Ich führte alle Auslandsgäste dorthin. Egal ob beruflich oder privat. Mit Kurt zum Ripperlessen. Die waren dort excellent gut. In den 70ern. Zu Zeiten von Legenstein. Heute, ohne Auto wäre es mir nicht möglich. Von der Bushaltestelle bis zum Restaurant, alles bergauf. Das ist vermutlich auch der Grund, dass die Seniorenresidenz noch immer werben muss. Man muss fit sein für diese Gegend. Da hilft es auch nicht, dass Bänke aufgestellt werden.

Man muss eine Steigung überwinden um zur Bank zu kommen. Ich muss mich auch kümmern! Rollator, Rollstuhl…. Auf jeden Fall elektrisch und zusammen klappbar, denn ich bin beweglich, die Luft geht aus. Also als Unterstützung für bergauf bzw. alle Wege die länger sind.

Einzelne Blüten haben es überlebt. Und eine einsame Tulpe mitten in der Wiese.

Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Mit plaudern und fotografieren ist eine Stunde gleich um. Verena bringt mich noch zu Haltestelle.

Auch hier alles grün. Dieses besondere Frühlingsgrün. Ich überlegte, ob ich beim Opernfoto vorbei schaue wegen löschen des internen Speichers. Nicht nötig! Es hat funktioniert. Hat halt seine Zeit gebraucht. Das ist gut.

18. April 2024

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Murecker Schiffsmühle

22.3.2024 11.00 Uhr. Carmen holt mich ab. Mein Geburtstagsgeschenk: Zur Murecker Schiffsmühle denn es ist Bärlauchzeit. Warum die Panoramaaufnahme Bogen erstellt weiß ich nicht. Ich bilde mir ein, das war nicht immer so. Habe ich was umgestellt? Ohne es zu wollen?
Dieser Weg würde mich sehr interessieren, großen Spaß machen. Leider schaffe ich es nicht. Erst muss ich noch ein E-Gerät finden, mit dem ich mobil bin. Bis dahin genieße ich Sonne, Wasser, Bäume, gute Luft.
Carmen führt mich zum Eingang und parkt anschließend das Auto.

Erste Einkehr auf ein Getränk. Die Uhrzeit stimmt nicht. 13.22! Automatik/Weltzeit.

Mit Hut erinnere ich an die Marx Brothers! 😜👀

Besuch der Mühle. Leider keine Führung mit Einkauf. Noch immer interessant. Und irgenwie ästhetisch in der Klarheit und Präzision.

Ich gehe spazieren, Carmen sammelt Bärlauch. Sie kocht, ich fotografiere. 😜 Leider funktioniert die Automatik bei der Camera nicht immer. Sand und Wasser tat ihr nicht gut. Doch ich werde in Zukunft besser aufpassen. Blumen nicht mehr mit der Automatik fotografieren. Der Zufallstreffer mit Schatten gefällt mir.

Anschließend stärken wir uns bei Speis und Trank. Ohne Foto des Essens! ✔

Nach langer Zeit wieder mit „Fachfrau“ plaudern. Es ist zwar Smaltalk, total privat, aber eine eigene Form von Gleichklang. Ich bin o.k., du bist o.k. ist verinnerlicht. Gute Freunde können total verschieden sein. Das ist kein Problem. Es ist wie es ist: sie schaut fast nur Tatort. Der einzige den sie nie schaut, ist der einzige, den ich geschaut habe. Jetzt auch den nicht mehr. Darüber können wir beide herzlich lachen. Für sie ist kochen Entspannung. Für mich Stress pur. Für sie ist Pippi Langstrumpf die Heldin. Für mich nicht. Wozu ein Pferd stemmen? Das alles ist Nebensache. Unwichtig. Man unterhält sich.

Es ist eigenartig, wie jeder Beruf seine eigene Sprache entwickelt. Und dann wird erwartet, dass uns jeder versteht? Geht nicht. Aktiv zuhören. Das haben wir gelernt! Über Jahre. 👌

Carmen versteht was wesentlich ist: dass mir meine Arbeit abgeht. Vor allem die Frauengruppe. Das war mein geistiges Kind, welches die Behörde nicht mehr bezahlte. Obwohl viel damit bewirkt wurde. Das Gute daran: ich konnte es an eine junge Kollegin übergeben. Die war angestellt. Ich als Honorarkraft passe nicht in das System. Kenne ich. Nicht das erste System in das ich nicht passe.

Heimfahrt um 15.00 Uhr. Neue Einstellung mit der Kamera versucht. Funktioniert. Volle Fahrt durch die Scheibe fotografiert.

Mit so einem Tages-Programm halten Kreislauf und Energie locker durch. Nichts zu tragen, zwischen gehen und stehen immer wieder sitzen. Reden nur im sitzen oder stehen. Niemals während des Gehens. Da brauche ich Hilfe. Was ich mir vorstelle? Ein Gerät zwischen Rollator und Rollstuhl, Elektromotor und zu falten.

30. März 2024

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Loggia 6.3. – 10.3.2024

Schuchi hatte die Idee mit den Abtropftassen. Am 6. 3. half mir Verena mit dem Einkauf bei Lutz. So konnte ich am 7.3. mit der Arbeit anfangen.

Das macht Freude, wenn ein Projekt gelingt. Fliesen mit Seife aufwaschen, über Nacht noch einwirken lassen, mit klaren Wasser nachwaschen, restliche Flecken unter den Abtropftassen verstecken. Die passen genau. Nun kann ich oben gießen, Gießwasser rinnt in die Tassen. Nicht auf die Fliesen. Fertig für die Gartenarbeit.

Die nächste Reihe Fliesen ist fällig. Ich habe wohl zu oft mit Kaffe gedüngt. Der färbt ab. Die nächsten Bewohner dürfen die Fliesen braun streichen. Den Trog mit den Ribisel habe ich ganz alleine weg geschoben! Ist leichter als ich dachte. Gott sei Dank. Wenn dann aufgewaschen und er auf die Abtropftasse gestellt werden muss, werde ich wohl Hilfe brauchen, denn aufheben ist nicht so leicht wie ziehen und schieben. Ich wünsche mir sehr, dass diese Ribisel treiben. Schwarz und rot am Baum.

Das ist der Platz, wo sie wieder hin sollen. Futter für die Insekten und mich.

Mit der Arbeit habe ich begonnen, weil schon so viel treibt. Ursprünglich dachte ich erst Ende März werde ich anfangen. Da hat die Natur andere Vorstellungen.

Kennt ihr https://www.saemereien.ch/blog/winterportulak-anbauen-ernten-essen? Ich nicht. Es war im Kalender von Plantura. Ausgesät im November 2023. Würde alles für mich passen. Also werde ich die Blätter heuer essen. Als Salat!

Das Bohnenkraut von Schuchi. Es heißt, wenn mit Liebe geschenkt wächst jede Pflanze gut an. Im Frühjahr junges Kraut kräftigt und baut auf.

Viel geschafft! Bis Ende nächster Woche sollte alles fertig sein. Toi, toi, toi. Jeder Trog und der Wasserfall am rechten Platz.

10. März 2024

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Frühling 2024

Beginn 10.02. Gießen und Erde drauf. Abwarten was kommt. Vermutlich Paradeiser.

10.35 nächstes Teil. Gras vom Vogelfutter ist schon da.

3. Teil erledigt.

Und da beginnt das Problem. Aus den Trögen oben rinnt das Wasser aus, auf die Fliesen unten.

Die Idee mit unterstellen hat leider nicht gut funktioniert. Aufgewaschen und als Provisorium gelassen, aber auch hier wären Abtropfdinger nötig. Selbst wenn ich siedle, zahlt es sich aus, denn die kosten nicht viel.

Erkenntnis: Kernseife reinigt besser als Schmierseife. Vorläufig egal. Bild links zeigt, erste Fliesenreihe fertig. Bild rechts zeigt, was noch vor mir liegt.

Wäre alles wunderbar und leicht, wenn das Gieswasser nicht abrinnen würde. Das verdreckt mir die Fliesen. Und einmal ist es sogar auf den unteren Balkon geronnen. Ich keine Klagen! 😜

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&sca_esv=1fc9c7ca6eaf3670&q=Schuhabtropfschale&sa=X&ved=2ahUKEwjCsbjo6dWEAxW_7rsIHTYhC-0Q1QJ6BAgMEAE&biw=1024&bih=456&dpr=1.88

Von € 3,49 – 99,95. 106 x 25 und 70 x 30.

2. März 2024

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Weihnachten 2023

Ursprünglich wollte ich nur über whatsapp berichten, doch dann habe ich mich für wordpress entschieden, das ist leichter. Da habe ich durch learning by doing eine Methode entwickelt, wie ich parallel arbeite. Erst Text, dann Bilder, Photoscape, Bilder oder Galerie einfügen, Fotos im Ordner löschen. Sind ja in der Mediathek erhalten. Nächster Text. Das geht schneller und ich verliere nicht den Faden. Nebenbei singe ich mit den Wr. Sängerknaben mit.
Am 23.12. traf ich Birgit und Johannes zur Krippenschau. Ich freue mich, dass sie Zeit für mich haben. Birgit traf Johannes bei der Weikhard-Uhr und ging die Stempfergasse bergauf. Das hätte ich nicht geschafft. Aber mit dem Taxi zum Bischofplatz und dann bergab, das war ein schöner Spaziergang. Das Timing hat funktioniert. Ich steige aus dem Taxi aus und die beiden kommen gerade an.

Nur zugeschnitten. Ansonsten keine Bearbeitung nötig. 👍

Der Kleinste bellt ohne Unterlass! Die großen sind gelangweilt.

Beim Frankowitsch staut es sich. Man kommt kaum durch. Aber Birgit und Johannes haben bergauf bereits Aussschau gehalten und führen mich zu den Schaufenstern mit den Krippen.

Ein paar Schritte weiter:

Im großen und ganzen sind mir die Fotos gelungen. Manche Spiegelungen waren sogar eine Bereicherung.

Ich habe in der Bedienungsanleitung ganz genau gelesen, wie man ein Video erstellt. Auch wie man am Display sieht, ob man gerade aufnimmt. Und dann? Erst stelle ich Video ein, aber nicht das Bild dazu. Dann filme ich. Und ich will das auch anschauen. Dass ich weiter filme, während ich auf Wiedergabe schaue, stelle ich erst daheim fest. Wer denkt auch an so was!
Und dass ich nicht berechtigt bin mein eigenes Video hoch zu laden muss ich auch erst mit Frau Lampl klären. Also werde ich die Videos an diesen Beitrag anhängen. Auf whatsapp geht es nämlich.

Und zur Eiskrippe. Das ist kompliziert mit Fotografieren. Und mit bearbeiten. Eis ist durchsichtig. Und irgendwie ist das Kameraauge anders eingestellt als meines. Da hilft auch die Bearbeitung mit Kontrast und vertiefen und aufhellen nicht viel.

Von der Einkehr gibt es keine Bilder. Da war ich mit essen, trinken, plaudern und lachen beschäftigt. Diesmal war der Franziskanerkeller auch voll! Sehr empfehlenswert, wenn man eine rustikales Lokal mit Hausmannskost sucht.

Zurück am Hauptplatz. Auch die Bilder waren zu bearbeiten. Bei den ersten vergaß ich auf „Nacht“ umstellen, die letzten sind trotzdem nicht so, wie ich es gerne hätte. Da muss ich wieder nachlesen wie das ist mit A oder P. Blende und Zeit. Irgendwann, werde ich auch die persönlichen Einstellungen C1,2,3 lernen. Oder auch nicht. Kommt drauf an, was ich brauche.

Bei der Bim trennen wir uns. Entgegen gesetzte Richtung. Und wieder super Timing. Keiner muss warten. Wir kommen und die Bim auch. Gott sei Dank, denn nun spüre ich schon, dass die Kraft langsam weniger wird. In der Bim kann ich sitzen. Kraft sammeln. Das ist gut, denn ich brauche Brot. Auer!

Wir leben im Überfluß! Mein Einkommen ist zwar einiges unter Durchschnitt, aber ich lebe gut! Ich habe gelernt zu wirtschaften. Auszukommen mit dem was ich habe. Und auf Qualität zu achten. Statt Quantität. Und auch andere leben lassen. Mich mit anderen zu freuen, wenn es ihnen gut geht, wenn ihnen etwas gelingt.

Daheim angekommen schaffe ich es noch die Schuhe auszuziehen, dann falle ich in den Sessel. Lippenbremse, Sauerstoff auf 4 stellen und Fernseher einschalten zur Ablenkung. Fernschlummern ist sehr erholsam.

Dass die Rekonvaleszenz nach Covid so lange dauert hätte ich nicht gedacht. Gott sei Dank geimpft und Paxlovid. Daher „nur“ Gummibeine und Schwäche. Keine Schmerzen, kein Fieber, Hunger und Durst incl. Geschmack und Geruch blieben erhalten. Und gut organisiert. 3 Tage geschlafen, Kaffee und Butterbrot. Dann Gourmet Essen im Backrohr. Das geht auch mit Gummibeinen und wie erlernt: im Stehen einatmen, bei ausatmen gehen, zum einatmen wieder stehen bleiben. Und das daheim! Vom Wohnzimmer in die Küche.

26. Dezember 2023

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80. Geburtstag

Begonnen hat dieses Projekt, weil Alex vor Wochen meinte: „Das müssen wir groß feiern!“ Ja, ich feiere gerne, doch bedingt durch die Krankheit (nicht dem Alter geschuldet) ist es mir nicht mehr möglich alles zu organisieren. Und schon hatte ich die Organisation an sie delegiert. Von mir ein paar Tipps/Bilder , bezüglich meiner Lebensabschnitte, dazu ein, zwei Sitzungen, ansonsten von mir keine Hilfe alles andere….

……. hat Alex mit viel Zeit und noch mehr Liebe ausgeführt! Großartig! Dass ich dies bereits als Geschenk an mich werte hat sie noch nicht registriert. Noch nicht erkannt, wie wertvoll sie und ihre Arbeit ist.

Eine Bitte: seien Sie alle pünktlich in der Krenngasse und
geben Sie mir bitte bis Samstag Mittag bekannt welche Hauptspeise im Parkhotel Sie essen möchten.

Anbei noch die Liste mit den möglichen gemeinsamen Aktivitäten.
Bin gerne unter 0660 650 650 6 erreichbar.
LG Alexandra Schäfer

Das erste Geschenk https://blog.dieweingerl.at/ https://diefloesserei.at/ bekam ich schon vorher, weil Verena am 16. in Zypern ist. Wir sind beide traurig deswegen, aber so ist das Leben.

Umarmungen gab es mehr. Diese wurde auch fotografiert.

Das 2. Geschenk war die Überraschung: Eine Sonderfahrt mit der Bim! Treffpunkt Krenngasse.

2 Männer. Und die sind bei mir. Nicht neu! Bei vielen Seminaren, Aufstellungen. Und ich registriere es nicht. Erst wenn ich das Bild sehe.

Das Geburtstagsgeschenk der Twins. 💕

Absolut gelungen.

Passanten auf der Straße lachen, winken, oder auch nix! Schauen aufs Phone! 😁

Video ist leider nicht möglich. Daher eine flotte Dia-Show! Ich freue mich, dass ich nächste Woche über Team Viewer mit Frau Lampl arbeiten werde. Das Team bei Learnconsult ist sehr kompetent.

Die Gesellschaft und die Fahrt durch Graz sind ein Abbild meines Lebens. Viel Abwechslung. Egal welche Ausbildung, egal welches Alter, egal welcher Ort, überall Unterhaltung, Kommunikation, Lachen, Interesse am Anderen.“ Woher kennt ihr die Gertrude?“, “ Wo haben wir uns schon gesehen……“

Nicht alle zur gleichen Zeit oder am selben Ort. Die einen kommen, die anderen gehen, der harte Kern bleibt von Anfang bis Ende.

Einzelne Bilder kann ich vergrössern und verkleinern. 🤷‍♂️ Innerhalb der Galerie soll das nicht gehen?

Leider ist die Anzahl der Gäste dezimiert, da Krankenstände kurzfristige Absagen forderten. Sicher auch zu weit entfernt. Ich habe keinen Plan. War nicht meine Arbeit. Ich musste mich um nichts kümmern. Der pure Luxus.

Ziel erreicht!

Empfang im Parkhotel. Ich falle zurück in alte Zeiten! Da traf sich „Die Wirtschaft in Leonhard“. Leider gibt es kein Bild von Nina. Sie hat sich gefreut die alte „Mannschaft“ aus „Tante Gertis Laden“ wieder zu treffen. Leicht verwirrt, weil sie nicht wusste, dass Petra eine Zwillingsschwester hat. Und sie kann nicht bleiben, da der Vater erkrankte. Blöd aber auch. Die beiden (und so manch anderer) fehlten mir.

Ein Empfang in feudaler Umgebung. Ich liebe es.
Wie schön! Das habe ich seit dem Tenniscamps nicht mehr erlebt. Gespräche an der Bar.

Nach dem Empfang zum gedeckten Tisch

Ich liebe Beef tartare. Dieses war excellent.

Wie üblich. Original gelöscht, Bild durch zuschneiden unscharf. Das muss ich auf jeden Fall üben. Nicht immer wieder in die alten Muster fallen.

Dank Carmen, nicht nur Einzelbilder. Sie verfasste das Video mit ihrem Phone. Herr Hofbauer singt ein Geburtstagsständchen für mich! Eine schöne Überraschung. Die Auswahl auch sehr passend für mich.

Konnte ich erst nicht hochladen. Learning by doing. Ich musste WordPress sagen was ich will.

Aufmerksame Zuhörer:

Wie die Bilder komplett hoch geladen werden, statt dass nur Ausschnitte kommen muss ich erst lernen. Frau Lampl muss helfen, ob über WordPress oder Photoscape…..

Habe ich schon berichtet, dass alle meine Hobbys zeitaufwendig sind? 😎 Z.B. fotografieren. Beginnt mit der Kamera, der Einstellung, der Umgebung…… Beispiel:

Bisher alles autodidakt. Aber meine Ansprüche steigen. 😜

So schöne Blumen! Daheim angekommen, erst mal alle in einen Kübel. Die Billets erst mal auf den Tisch. Heute kann ich es noch nicht fassen.

Donnerstag kommt die Heimhilfe. Bis dahin räume ich auf, damit sie ungehindert arbeiten kann.

Autodidakt gelingt mir viel. Aber ich brauche noch viel Hilfe! Hinderlich ist: wie artikuliere ich was ich will? Ohne Fachsprache kann mir auch der Support nicht helfen.

17.10. Lange geschlafen. Erst mal die Blumen versorgt, Frühstück und nun die Billets durchschauen. Öffnen, sortieren. Bedanken kommt wenn der Blog fertig ist.

Es hat gedauert bis ich wieder „normal“ wurde. So viel Freude und Liebe muss vom Unbewussten erst verarbeitet werden.

Bilder durchschauen, löschen, bearbeiten……. Blog schreiben. Und immer wieder überprüfen, ändern, nochmals durchlesen, verschieben, korrigieren, lernen, ausführen.

Heute ist es so weit. Was jetzt noch an Perfektion fehlt, wird erst beim nächsten Beitrag berücksichtigt. Die nächsten Monate bis März habe ich Zeit. Dann ist wieder die Loggia dran.

18. Oktober 2023

Gepostet in: Allgemein

Ein Kommentar

Die Flößerei

Das erste Geschenk im Voraus. Verena ist am 16. auf Urlaub. Sie hat nicht vergessen, dass ich mir dies schon lange wünschte. Intensive Erlebnisse mit Freunden in der Natur, Hobby perfektionieren.
Weil es mich nervt, dass ich so niedergeschlagen drein schaue, obwohl ich nur überlege, habe ich die Tools geübt. Schlauchlippen! Auch nicht besser.

Zu viel oder zu wenig gedacht. Als einstiger Maat hätte ich wissen müssen wo das Heck ist. Ich wollte doch vom Bug aus fotografieren. Wegen der Köpfe die so gerne im Wege sind. Dies ist aber die hinterste Reihe. Also am Heck. .

Tut mir leid, dass nun auch Menschen am Bild sind. Öffentlich geht es leider nicht anders. Dafür bin ich nahe am Kapitän. Der muss das aushalten. Als Werbung. 😊 Ich sehe das Ablegemanöver und die Bar. Es gibt einen Manöverschluck. Erfrischend. Sekt gibt es leider nicht. Das hätten wir anmelden müssen

Alle meine Hobbys sind zeitaufwendig, viele Möglichkeiten. Ich lerne immer wieder dazu. Z.B.: fotografieren. Diesmal lernte ich die Funktion „Für Aufnahmen mit starken Kontrast. Mehrfache Belichtung für Bilder mit hohem Dynamikumfang.“ Hat wunderbar geklappt. Am PC erkannte ich, es geht auf Kosten der Farbqualität. Vor allem in der Dämmerung.

Nächster Schritt bearbeiten. Photoscape hat auch viele Möglichkeiten. Aus der Vergangenheit weiß ich: Zuschneiden ist wichtig und bequem, um Fehler zu korrigieren. Unerwünschte Tafeln, Schatten etc. weg schneiden. Geht auf Kosten der Schärfe. Diesmal werde ich weniger zuschneiden, dafür Alben anlegen. Da fällt auch weg, was nicht auf das Bild gehört. Und schwierig, da dann oft zu viel weg geschnitten wird. Im Programm eine große Auswahl, wovon ich nicht mal 10 % brauche.

Dass ich bezüglich Kamera viel gelernt habe, bemerkte ich bei der Auswahl der Bilder. Fast nichts zu bearbeiten. Das spart Zeit!

Viele moderne Bauten mit schönen Wohnungen. Nun wäre es auch schön, wenn die Bewohner anfangen würden mit „Grünzeug“. Muss nichts Besonderes sein. Auch Schnittlauch und Petersilie ist grün. Oder Hauswurz die blüht. Das macht keine Arbeit. Ist einfach schön.

Dies ist der Moment wo ich wieder stolz auf mich bin. Ich kann auf diesen Bohlen gehen. Zwar im Seemannsgang, aber sicher. Kein bischen unsicher. Trittfest. „Fit mit Philipp“. 🙂 Ich konnte schon mal Smileys einsetzen. Mit einem Pluggin! Vergessen was das ist. 😜 Geht auch so: https://www.heise.de/tipps-tricks/Tastenkombination-fuer-Smileys-so-einfach-geht-s-4939567.html#windows

Auch hier ein Geburtstagskind. Insgesamt waren wir 4! Das haben wir allerdings erst später erfahren. Bekamen dann ein Schneidbrett als Geschenk. Muss ich erst mit Öl einlassen.
Kam zur rechten Zeit. Meine sind alle über den Jordan.

Dies sind Bilder, wo der Kontrast eingestellt wurde. Ohne waren die Bäume nur eine schwarze Fläche. Mit ging leider die Farbe beim Paddler verloren. Das muss ich noch lernen.

Der Murwanderweg vom Wasser aus. Mir gefallen die Graffiti. Überall findet man sie. Nun sind wir in Höhe Augartenbad.

Entlang am Augarten. Im Oktober noch Bade- und Paddlervergnügen. Ich lerne meine Heimatstadt und ihre Angebote kennen. Die alte Seifenfabrik, die Augartenbucht…..

Im Alltag registriert man nicht, wie viele Brücken es in Graz gibt. Man geht oder fährt drüber, ohne es zu registrieren. Nimmt es als selbstverständlich.

Hier noch ein Blick auf die Innenstadt und den Schlossberg. Es geht zurück.

Von der anderen Seite. Flussabwärts geht es noch schneller. Obwohl man es nicht spürt. Es ist nicht chronologisch. Ich habe Überbegriffe geschaffen.

Viele Impressionen. Zu viele! Das Floss ist schneller als man fühlt.

Motive sind schneller vorbei, als man glaubt. An dieser Stelle waren großflächig Graffiti, aber auch viel Natur. Was sieht man früher?

Es wird Abend. Für uns dieses wunderschöne Abendrot.

Ein letzter Blick flussabwärts. Abschied vom Wasser.

Die letzten Knoten, Anlagemanöver, Prüfung bestanden. Es war eine Prüfungsfahrt zum Schiffsführerpatent. Leider habe ich den Namen der jungen Frau vergessen. Gratulation!

Nun bringt mich Verena wieder nach Hause. .

Wer mir zuhört, weiß, dies sind die Geschenke, die ich mir wünsche. Zeit für mich. Alles andere habe ich, oder kann ich mir kaufen.

Diesmal habe ich bei der Arbeit mit diesem Blog gelernt wie ich immer wieder Blöcke verschiebe, Bilder die nicht hoch geladen werden aus der Mediathek hole, oder innerhalb eines Blocks tausche.

WordPress um Hilfe bitten funktioniert nicht. Beginnt mit Deutsch und wechselt unmotiviert auf Englisch. Nicht Alltagsenglisch! IT-Englisch.

Ich bin sehr neugierig, wer morgen kommen wird. Alex ist schon sehr aufgeregt. 😘 Es fällt ihr schwer, die Überraschung nicht zu verraten.

15. Oktober 2023

Gepostet in: Allgemein

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