Was bin ich? 80% oder 20%?

80. Geburtstag

Begonnen hat dieses Projekt, weil Alex vor Wochen meinte: „Das müssen wir groß feiern!“ Ja, ich feiere gerne, doch bedingt durch die Krankheit (nicht dem Alter geschuldet) ist es mir nicht mehr möglich alles zu organisieren. Und schon hatte ich die Organisation an sie delegiert. Von mir ein paar Tipps/Bilder , bezüglich meiner Lebensabschnitte, dazu ein, zwei Sitzungen, ansonsten von mir keine Hilfe alles andere….

……. hat Alex mit viel Zeit und noch mehr Liebe ausgeführt! Großartig! Dass ich dies bereits als Geschenk an mich werte hat sie noch nicht registriert. Noch nicht erkannt, wie wertvoll sie und ihre Arbeit ist.

Eine Bitte: seien Sie alle pünktlich in der Krenngasse und
geben Sie mir bitte bis Samstag Mittag bekannt welche Hauptspeise im Parkhotel Sie essen möchten.

Anbei noch die Liste mit den möglichen gemeinsamen Aktivitäten.
Bin gerne unter 0660 650 650 6 erreichbar.
LG Alexandra Schäfer

Das erste Geschenk https://blog.dieweingerl.at/ https://diefloesserei.at/ bekam ich schon vorher, weil Verena am 16. in Zypern ist. Wir sind beide traurig deswegen, aber so ist das Leben.

Umarmungen gab es mehr. Diese wurde auch fotografiert.

Das 2. Geschenk war die Überraschung: Eine Sonderfahrt mit der Bim! Treffpunkt Krenngasse.

2 Männer. Und die sind bei mir. Nicht neu! Bei vielen Seminaren, Aufstellungen. Und ich registriere es nicht. Erst wenn ich das Bild sehe.

Das Geburtstagsgeschenk der Twins. 💕

Absolut gelungen.

Passanten auf der Straße lachen, winken, oder auch nix! Schauen aufs Phone! 😁

Video ist leider nicht möglich. Daher eine flotte Dia-Show! Ich freue mich, dass ich nächste Woche über Team Viewer mit Frau Lampl arbeiten werde. Das Team bei Learnconsult ist sehr kompetent.

Die Gesellschaft und die Fahrt durch Graz sind ein Abbild meines Lebens. Viel Abwechslung. Egal welche Ausbildung, egal welches Alter, egal welcher Ort, überall Unterhaltung, Kommunikation, Lachen, Interesse am Anderen.“ Woher kennt ihr die Gertrude?“, “ Wo haben wir uns schon gesehen……“

Nicht alle zur gleichen Zeit oder am selben Ort. Die einen kommen, die anderen gehen, der harte Kern bleibt von Anfang bis Ende.

Einzelne Bilder kann ich vergrössern und verkleinern. 🤷‍♂️ Innerhalb der Galerie soll das nicht gehen?

Leider ist die Anzahl der Gäste dezimiert, da Krankenstände kurzfristige Absagen forderten. Sicher auch zu weit entfernt. Ich habe keinen Plan. War nicht meine Arbeit. Ich musste mich um nichts kümmern. Der pure Luxus.

Ziel erreicht!

Empfang im Parkhotel. Ich falle zurück in alte Zeiten! Da traf sich „Die Wirtschaft in Leonhard“. Leider gibt es kein Bild von Nina. Sie hat sich gefreut die alte „Mannschaft“ aus „Tante Gertis Laden“ wieder zu treffen. Leicht verwirrt, weil sie nicht wusste, dass Petra eine Zwillingsschwester hat. Und sie kann nicht bleiben, da der Vater erkrankte. Blöd aber auch. Die beiden (und so manch anderer) fehlten mir.

Ein Empfang in feudaler Umgebung. Ich liebe es.
Wie schön! Das habe ich seit dem Tenniscamps nicht mehr erlebt. Gespräche an der Bar.

Nach dem Empfang zum gedeckten Tisch

Ich liebe Beef tartare. Dieses war excellent.

Wie üblich. Original gelöscht, Bild durch zuschneiden unscharf. Das muss ich auf jeden Fall üben. Nicht immer wieder in die alten Muster fallen.

Dank Carmen, nicht nur Einzelbilder. Sie verfasste das Video mit ihrem Phone. Herr Hofbauer singt ein Geburtstagsständchen für mich! Eine schöne Überraschung. Die Auswahl auch sehr passend für mich.

Konnte ich erst nicht hochladen. Learning by doing. Ich musste WordPress sagen was ich will.

Aufmerksame Zuhörer:

Wie die Bilder komplett hoch geladen werden, statt dass nur Ausschnitte kommen muss ich erst lernen. Frau Lampl muss helfen, ob über WordPress oder Photoscape…..

Habe ich schon berichtet, dass alle meine Hobbys zeitaufwendig sind? 😎 Z.B. fotografieren. Beginnt mit der Kamera, der Einstellung, der Umgebung…… Beispiel:

Bisher alles autodidakt. Aber meine Ansprüche steigen. 😜

So schöne Blumen! Daheim angekommen, erst mal alle in einen Kübel. Die Billets erst mal auf den Tisch. Heute kann ich es noch nicht fassen.

Donnerstag kommt die Heimhilfe. Bis dahin räume ich auf, damit sie ungehindert arbeiten kann.

Autodidakt gelingt mir viel. Aber ich brauche noch viel Hilfe! Hinderlich ist: wie artikuliere ich was ich will? Ohne Fachsprache kann mir auch der Support nicht helfen.

17.10. Lange geschlafen. Erst mal die Blumen versorgt, Frühstück und nun die Billets durchschauen. Öffnen, sortieren. Bedanken kommt wenn der Blog fertig ist.

Es hat gedauert bis ich wieder „normal“ wurde. So viel Freude und Liebe muss vom Unbewussten erst verarbeitet werden.

Bilder durchschauen, löschen, bearbeiten……. Blog schreiben. Und immer wieder überprüfen, ändern, nochmals durchlesen, verschieben, korrigieren, lernen, ausführen.

Heute ist es so weit. Was jetzt noch an Perfektion fehlt, wird erst beim nächsten Beitrag berücksichtigt. Die nächsten Monate bis März habe ich Zeit. Dann ist wieder die Loggia dran.

18. Oktober 2023

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Ein Kommentar

Die Flößerei

Das erste Geschenk im Voraus. Verena ist am 16. auf Urlaub. Sie hat nicht vergessen, dass ich mir dies schon lange wünschte. Intensive Erlebnisse mit Freunden in der Natur, Hobby perfektionieren.
Weil es mich nervt, dass ich so niedergeschlagen drein schaue, obwohl ich nur überlege, habe ich die Tools geübt. Schlauchlippen! Auch nicht besser.

Zu viel oder zu wenig gedacht. Als einstiger Maat hätte ich wissen müssen wo das Heck ist. Ich wollte doch vom Bug aus fotografieren. Wegen der Köpfe die so gerne im Wege sind. Dies ist aber die hinterste Reihe. Also am Heck. .

Tut mir leid, dass nun auch Menschen am Bild sind. Öffentlich geht es leider nicht anders. Dafür bin ich nahe am Kapitän. Der muss das aushalten. Als Werbung. 😊 Ich sehe das Ablegemanöver und die Bar. Es gibt einen Manöverschluck. Erfrischend. Sekt gibt es leider nicht. Das hätten wir anmelden müssen

Alle meine Hobbys sind zeitaufwendig, viele Möglichkeiten. Ich lerne immer wieder dazu. Z.B.: fotografieren. Diesmal lernte ich die Funktion „Für Aufnahmen mit starken Kontrast. Mehrfache Belichtung für Bilder mit hohem Dynamikumfang.“ Hat wunderbar geklappt. Am PC erkannte ich, es geht auf Kosten der Farbqualität. Vor allem in der Dämmerung.

Nächster Schritt bearbeiten. Photoscape hat auch viele Möglichkeiten. Aus der Vergangenheit weiß ich: Zuschneiden ist wichtig und bequem, um Fehler zu korrigieren. Unerwünschte Tafeln, Schatten etc. weg schneiden. Geht auf Kosten der Schärfe. Diesmal werde ich weniger zuschneiden, dafür Alben anlegen. Da fällt auch weg, was nicht auf das Bild gehört. Und schwierig, da dann oft zu viel weg geschnitten wird. Im Programm eine große Auswahl, wovon ich nicht mal 10 % brauche.

Dass ich bezüglich Kamera viel gelernt habe, bemerkte ich bei der Auswahl der Bilder. Fast nichts zu bearbeiten. Das spart Zeit!

Viele moderne Bauten mit schönen Wohnungen. Nun wäre es auch schön, wenn die Bewohner anfangen würden mit „Grünzeug“. Muss nichts Besonderes sein. Auch Schnittlauch und Petersilie ist grün. Oder Hauswurz die blüht. Das macht keine Arbeit. Ist einfach schön.

Dies ist der Moment wo ich wieder stolz auf mich bin. Ich kann auf diesen Bohlen gehen. Zwar im Seemannsgang, aber sicher. Kein bischen unsicher. Trittfest. „Fit mit Philipp“. 🙂 Ich konnte schon mal Smileys einsetzen. Mit einem Pluggin! Vergessen was das ist. 😜 Geht auch so: https://www.heise.de/tipps-tricks/Tastenkombination-fuer-Smileys-so-einfach-geht-s-4939567.html#windows

Auch hier ein Geburtstagskind. Insgesamt waren wir 4! Das haben wir allerdings erst später erfahren. Bekamen dann ein Schneidbrett als Geschenk. Muss ich erst mit Öl einlassen.
Kam zur rechten Zeit. Meine sind alle über den Jordan.

Dies sind Bilder, wo der Kontrast eingestellt wurde. Ohne waren die Bäume nur eine schwarze Fläche. Mit ging leider die Farbe beim Paddler verloren. Das muss ich noch lernen.

Der Murwanderweg vom Wasser aus. Mir gefallen die Graffiti. Überall findet man sie. Nun sind wir in Höhe Augartenbad.

Entlang am Augarten. Im Oktober noch Bade- und Paddlervergnügen. Ich lerne meine Heimatstadt und ihre Angebote kennen. Die alte Seifenfabrik, die Augartenbucht…..

Im Alltag registriert man nicht, wie viele Brücken es in Graz gibt. Man geht oder fährt drüber, ohne es zu registrieren. Nimmt es als selbstverständlich.

Hier noch ein Blick auf die Innenstadt und den Schlossberg. Es geht zurück.

Von der anderen Seite. Flussabwärts geht es noch schneller. Obwohl man es nicht spürt. Es ist nicht chronologisch. Ich habe Überbegriffe geschaffen.

Viele Impressionen. Zu viele! Das Floss ist schneller als man fühlt.

Motive sind schneller vorbei, als man glaubt. An dieser Stelle waren großflächig Graffiti, aber auch viel Natur. Was sieht man früher?

Es wird Abend. Für uns dieses wunderschöne Abendrot.

Ein letzter Blick flussabwärts. Abschied vom Wasser.

Die letzten Knoten, Anlagemanöver, Prüfung bestanden. Es war eine Prüfungsfahrt zum Schiffsführerpatent. Leider habe ich den Namen der jungen Frau vergessen. Gratulation!

Nun bringt mich Verena wieder nach Hause. .

Wer mir zuhört, weiß, dies sind die Geschenke, die ich mir wünsche. Zeit für mich. Alles andere habe ich, oder kann ich mir kaufen.

Diesmal habe ich bei der Arbeit mit diesem Blog gelernt wie ich immer wieder Blöcke verschiebe, Bilder die nicht hoch geladen werden aus der Mediathek hole, oder innerhalb eines Blocks tausche.

WordPress um Hilfe bitten funktioniert nicht. Beginnt mit Deutsch und wechselt unmotiviert auf Englisch. Nicht Alltagsenglisch! IT-Englisch.

Ich bin sehr neugierig, wer morgen kommen wird. Alex ist schon sehr aufgeregt. 😘 Es fällt ihr schwer, die Überraschung nicht zu verraten.

15. Oktober 2023

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Wunder der Technik

In den 60ern arbeitete ich im Baugewerbe. Lohnverrechnung. Damals brauchten wir noch Hilfsarbeiter um Künetten zu graben. Ich musste den Lohn wöchentlich abrechnen Rechen- und Schreibmaschinen gab es. Und mich. Maurer und Zimmerer bekamen eine Werkzeugzulage. Wenn ich mich richtig erinnere Maurer die Stunde ATS 0,35, Zimmerer ATS 0,47.
Nun der Vergleich zu heute. Straßenbau:

Dies alles innerhalb einer Minute! Computer statt Hilfsarbeiter. Ist doch das, was wir uns immer wünschten. Leichtere Arbeit. Maschinen als Sklaven, statt Menschen. Worüber beschweren wir uns heute? Ich über mich! Weil ich die Kamera zu spät richtig eingestellt habe. Typisch. Aber auch da! Die moderene Technik erlaubt es, dass ich die verkorksten Fotos lösche. Nicht erst einen Film in das Fotoatelier bringe, 1 Woche warte um festzustellen was ich behalte, was nicht. Und Ort und Datum ist auch gespeichert. Wenn ich nicht vergesse das GPS einzustellen.

3 Stunden später, nächste Firma. Wieder Mensch am Computer der der Maschine sagt, was wo wann!

Und einen Tag später fertig. Ich war nicht die einzige die fotografierte. Das Kind im Manne gibt es auch bei Frau.

25. September 2023

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Ausflug in den Legensteingarten.

Seit meinen Aktivitäten und dem Blogbeitrag ist wieder viel Zeit vergangen.

Am 17.8. Ausflug in den Legensteinpark. Vielleicht ist es schade, vielleicht auch Training ob ich mich noch erinnere. Es ist wie es ist. Heute am 16.9. schaffe ich es immerhin die Bilder zu bearbeiten, aussuchen, löschen….. dies alleine braucht 2 Std. Alle meine Hobbies sind zeitaufwendig.

Am schnellsten gelingt der Text. Aufsätze waren schon in der Schule mein Vorteil. Das verbesserte die Note.
Der nächste Schritt ist: die Bilder durchsehen. Welche fasse ich zusammen zu Alben, welche gehören zu einem bestimmten Thema. Vermutlich ginge es schneller über WordPress, doch da kenne ich mich nicht aus. Also Bilder, Ordner, Photoscape, hochladen. Zumindest kenne ich mich schon aus in Bezug auf Bild, Galerie, Mediathek.

Auf FB habe ich vom Legensteingarten gelesen und Verena vorgeschlagen, dass wir einen Ausflug dorthin machen, da ich neugierig bin. Nach der Beschreibung wird es uns gefallen. Verena hat die Tafel wohl schon gesehen, aber den Park nicht besucht.

Wie gut, dass sich Verena auskennt. Nicht nur bei der Bim, auch wo ist was. Das ist gut, denn meine Orientierung ist 0! Sie ist auch fürsorglich und fit. Als perfekter Scout hat sie alles erkundet. Relativ weit, steil bergauf…. Das alles stand nicht auf FB. Wir vereinbaren, dass wir uns bei der Station Wagnesweg treffen. Dort holt sie mich mit dem Auto ab. Alles organisiert, durchdacht, doch dass der Akku beim Phone ausgeht nicht. Kann es ihr grade noch schreiben, bevor ich von daheim weg gehe.

Die arme Verena hat mich nicht erreicht, fuhr irgendwie im Kreis, Einbahn und so. Kommt zu Fuß von oben, geht wieder zurück und holt mich mit dem Auto. Das ist aber erst der Anfang ihres Fitnessprogrammes. Sie macht sich Sorgen, weil ich warten muss. Ist nicht nötig. Stört mich nicht. Ich bin dankbar, dass sie Zeit hat. Sitzen, schauen, fotografieren. Mir ist nie langweilig.

Der Herbst lässt grüßen.

Vom unteren Einstieg hätte ich es niemals geschafft. Ich habe noch kein E-Mobilitätsgerät, dass mich unterstützt. Das muss ich erst finden. Da stand 10 min! Bergauf! 1 Stunde bergab ist mein Strecke.

Verena fährt mit mir zum Parkplatz „Häuserl im Wald“. Von dort geht es bergab. Da wir beide noch nie dort waren, beginnt die Erkundung schon zu Beginn. Es gibt Wege in alle Richtungen. Kreuzungen. Nach jeder Kurve eine Überraschung.

Mit und ohne Schotter, Büsche, Bäume, Blumen. Skulpturen. Es würde mich nicht wundern, wenn Rotkäppchen um die Ecke kommt.

Für alle ist gesorgt. Kinder, Alte, Kranke . Kletterturm und Bänke. So kann ich den Ausflug genießen. Bergab und immer wieder rasten um Luft zu holen.

Noch immer Zufallstreffer mit den Bildern. Ich will sie nicht so groß. Aber WordPress ist anderer Meinung. Und warum nur das jeweils Letzte groß, der Rest nicht? Jeweils 3 passen. Ziehen hat auch nicht funktioniert. Da kamen dann beide groß. Tauschen hat funktioniert. Nur bei Bild von Kamera. Nicht whatsapp. Diesmal muss es so bleiben.

Und wieder ist es das letzte Bild. Ob es daran liegt, dass es von whats app kopiert wurde? Was weiß ich.

Selbst die Aufforderung zur Ordnung ist romantisch gestaltet.

Ich liebe Romantik! Verwitterte Zeugen der Vergangenheit. Die Gesetze der Natur.

Es sind wenig Besucher. Weiter unten Familien mit Kindern. Sie nutzen noch die Ferien. Spielen am Bach. Ohne Phone, ohne Tablet.

Auch Gänse und Tauben sind hier daheim.

Ein wunderschöner Tag geht zu Ende. 2 Stunden in der Natur, dabei plaudern über Gott und die Welt. Letztere natürlich verbessern. Für die anderen. Uns geht es gut.

Wir sind am Ende. Eigentlich der Eingang. Wer fit ist, kann hier beginnen, bergauf gehen und dann im Häuserl im Wald einkehren. Das wäre ideal.

Verena geht nun zurück, denn ihr Auto steht oben am Parkplatz. Wow! So fit . Sie hat noch einen Termin in Mariatrost. Ich gehe zur Bim. Bergab! Und ich weiß, dass dieser Ausflug mir wieder geholfen hat. Bewegung in frischer Luft. Das hält ein paar Tage an.

17. September 2023

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Freilichtmuseum Stübing am 5.5.2023

Nach 2 Anläufen (28./29.4.) sind wir endlich beide so weit, dass wir den Ausflug nach Stübing machen können. Ich habe Nomexor und Vastarel abgesetzt. Die Übelkeit und die Gelenkschmerzen sind weg. Verenas Kreuzschmerzen hat sie im Griff. Sagt sie.

Zu den Medikamenten: Vastarel: Für Angina pectoris (durch eine Erkrankung der Herzkranzgefäße verursachter Brustschmerz). Habe ich nicht. Nebenwirkungen: Benommenheit, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen,Schwächegefühl… Nomexor: „Standardtherapie bei älteren Patienten über 70 Jahren zugelassen.“ Also Alter genügt. Auch wenn mein Herz gesund ist. Das habe ich schon einmal erlebt. Ein anderer Internist verschrieb mir ein wassertreibendes Mittel. Noch nie in meinem Leben hatte ich Wassereinlagerungen. Er meinte ich sei über 50, da brauche ich es. Was mir sehr gut hilft ist Kalium Magnesium. Die oft verteufelten Nahrungsergänzungsmittel.

Diesmal war es schlimmer, denn ich landete auf der EBA.

Wir treffen uns Station Canerigasse und Verena bringt mich bis vor den Eingang des Museums.

Während sie das Auto parkt und wieder hoch maschiert, fotografiere ich den Eingang. Mal sehen, wie es heute wird. Automatik und Datum etc.

Verena hat die neue Jahreskarte für Museen besorgt. Das vereinfacht den Eingang. Das Wetter passt, ich freue mich, dass es mir wieder so gut geht, dass ich mich auf den Ausflug freuen konnte. Keine Ängste. Stehe ich es durch? Wird mir wieder schlecht? Lande ich wieder auf der Eba?

Diesmal habe ich nicht vergessen das GPS zu aktivieren. Ich kann also nachsehen, wo ich war. Nur mit dem Datum stimmt was nicht. Die ersten Bilder korrekt, 1. Bilder 5.5. 2023 13.58,57, dann plötzlich
19.9.2003 15.03, 18.09 ???
Keine Ahnung was ich gemacht habe. Von Automatik auf P oder umgekehrt stelle ich immer wieder um. Dass ich beim fotografieren oft nicht sehe, was am Display ist weiß ich. Aber in Zukunft werde ich wohl zwischendurch immer wieder schauen müssen, ob das Datum noch stimmt.

Ein wunderschöner Tag.

So sahen einst Großmärkte aus. Alles vorhanden.

Noch ein paar Schritte und dann die verdiente Pause.

Nach langer Zeit eine Frittatensuppe wie sie einst meine Oma gemacht hat. Mit Brustkern, Markknochen, die Frittaten selbst geschnitten, mit Petersilie… Ja. Ich weiß. Nicht vegan. Aber sehr gut. Und hier nehme ich doch an, auch regional direkt vom Bauern.

Der Rückweg ist bergab. Geht viel leichter. Da bin ich dann flott!

Es gibt so viel zu schauen. Menschen waren immer kreativ, phantasievoll, ästhetisch…..
In der Architektur zeigt es sich. Egal ob Wohnung oder Scheune, oder Stall. Ob als Einzelbau oder im Vierkant.

Noch ein letzter Blick, das Ende eines wunderschönen Tages. Auch wenn es mir nicht so perfekt gelingt, wie ich es möchte, als Erinnerung ist es doch schön.

24. August 2023

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Auszeit

Ich habe gebucht. Wie üblich, mit Nachlass und Service. Dass ich mit der Graz-Karte auch das Klimaticket Stmk. erworben hatte wußte ich nicht. Also die ÖBB gesponsert. Beim Rex gibt es noch immer kein Service. Bei der Hinfahrt Schienenersatzverkehr. Da wurde mir geholfen. Für die Rückfahrt habe ich umorganisiert. Service mit Koffer Tür zu Tür. Die beste Lösung. Ich ohne Koffer. Wann der in Graz ist, ist mir egal. Anzuziehen habe ich genug, die Medikamente haben in der Handtasche, bzw. Rucksack Platz. Sauerstoffgerät ist schwer genug.

31.5. Ein anstrengender Tag mit all der Umsteigerei. Rauf und runter. Hat geklappt. Die letzte Energie wird zur Regeneration aufgewandt! Sekt, Dampfbad, Whirlpool. Aufgetankt für das Abendessen.

Das kenne ich schon aus der Vgh. 6 Gänge, bei jedem Gang 3 Möglichkeiten. Das volle Verwöhnprogramm. Dazu noch eine vegane Speisekarte. Die Veganer am Nebentisch mischen diese Möglichkeiten. Dies und das oder doch nicht, haben Sie vielleicht auch dies…. Der Ober bleibt höflich, freundlich, empfiehlt, ändert, erklärt,….

Jeden 2. Tag als letzter Gang das Käsebufett. Ich liebe es! Lasse lieber die Suppe weg und nur eine kleine Portion bei der Hauptspeise.

1.6. Schlapp, Kopfweh, keine Ahnung was ich unternehmen werde. Nicht alles was geboten wird, kann ich mitmachenDas stört mich nicht. Wäre mir auch vor 30 Jahren zu anstrengend gewesen. Ich setze mich nicht mehr unter Druck.

Nach dem Frühstück, erst mal ins Zimmer. Sauerstoff tanken, nichts tun. Aus dem Koffer nur was ich brauche. Kein überflüssiger Schritt oder Griff. Noch ist die Anspannung von gestern da.

Später Sonne und Wasser da kann ich alles! Schwimmen, auf der Sprudelliege in der Sonne liegen, mich vom Sprudel massieren lassen. Wieder schwimmen, auf der Liege den Falter lesen. Und zurück ins Zimmer. Abkühlen. Morgen gibt es die Tranquillity pro sleep Massage. Darauf freue ich mich sehr.

2.6. Nach dem Frühstück in den Whirlpool. Ein Paar ist schon hier. Der Mann drückt hektisch irgendwo drauf. Beide schauen mich an, ob ich mich auskenne. Ja! Wie das mit dem Strudel ist? Automatisch. Wann? Schulter zucken. Ich weiß es nicht. Passiert mir immer wieder. Man fragt mich Dinge, die ich nicht wissen kann.

Leider kein Shuttlebus zum Narzissenfest. Der Ort abgesperrt! Die Empfehlung: „Zu Fuß“ ist für mich keine Lösung.

Um 15.00 Tranquillity Pro Sleep. Das kann man nicht schildern, das muss man erleben! Schon der Duft, wenn man den Raum betritt. Licht aus, nur mehr die Stimme und die Hände von Carmen. Gleich die nächsten Anwendungen gebucht. Anwendungen wie die Tranquillity pro sleep etc. helfen mehr als alle Inhalationen und Medikamente. Dies gibt es in Graz in der Form leider nicht.

Nochmals zur Rezeption, da Carmen meinte, die können etwas organisieren. Leider nein. Das Narzissenfest werde ich heuer nicht sehen. Es gibt keinen Shuttle, die meisten gehen zu Fuß nach Bad Aussee. Ist mir zu riskant so alleine. Vielleicht nächstes Jahr. Die Tischnachbarn kamen extra wegen des Narzissenfestes, telefonisch wurde ihnen ein Shuttle versprochen und nun mussten sie mit dem Auto fahren. Sie sind enttäuscht. Immerhin haben sie es gesehen.

Gut, dass sie Smartphonejunkie sind. Beim Abendessen denke ich gerade an Ofner, dessen Spiel ich nur bis zum Anfang des 5. Satzes sah. Jetzt höre ich: „Ofner hat gewonnen“. Wow. Spannendes Spiel. Und er behielt die Nerven. Hat auch zwischendurch die Taktik umgestellt. Nicht so einfach mitten in einem Match gegen Fognini.

3.6. Heute morgen wieder Kopfschmerzen. Am Weg zum Frühstück treffe ich Carmen. Die weiß sofort warum. Ich auch! Tiefdruck-Wetter. Es kommt noch was. Meint sie, ich meine das auch.

Kein Wunder, wenn das Wetter so schnell umschlägt wie hier. Das Frühstück (bis 12.00 Uhr) hilft besser als jede Tablette. Für Early morning bird ab 7.30 am Dach. Es ist so angenehm! Personal, Gäste und Hunde, auch wenn alles voll ist, nie Lärm, kein Phone. Alle ruhig, höflich, das Bufett wird nicht abgegrast. Kirschen, Melonen, Feigen…. von allem ein paar Stück. Kein Teller wird überladen.

Auch warme Küche. Ei und Schinken in jeder Facon. Für jeden etwas.

Trotz Wind geht es mir viel besser. Kastanien, das Vogelgezwischer, die Berge. Und die große Kanne Kaffe!

An der Tür das Programm für die Woche 5.6. – 11.6. Mein Programm für heute: Infrarotkabine, dann ins Dampfbad.

In den Pausen Apfelspalten und Wasser. Ich schaue zu, wie der Vitaminaufguß funktioniert. Noch bin ich nicht ganz angekommen. Erst nur zuschauen. Das reicht. Ich muss nicht überall dabei sein.

Im Ruheraum, Falter lesen und Aktivprogramm für die nächste Woche wählen.

4.6. Der Plan steht fest! Energie gezielt einteilen! Aufwachen ohne Wecker, Frühstück nicht vor 10.30. Sauerstoff tanken im Zimmer, oder vor dem Zimmer. Je nach Wetter. Schwimmen, Wellness, Aktivitäten, Pausen und auch den Blog.

Nachmittags Klangschalenaufguss. Iris ist diplomierte Yoga-Lehrerin, gibt Kurse, macht Workshops für Gruppen und Einzeln. Voriges Jahr Aerial-Yoga mit ihr. Sie hat mich gleich wieder erkannt und meinte ich muss unbedingt zum Ödsee! Ja. Weiß ich. Ich schildere, wie das vor 2 Jahren und vor 1 Jahr war. Entweder kein Gerät, oder kein See. Alle lachen. Guter Einstieg. Hat heuer wieder nicht geklappt.

3 Durchgänge. Habe ich nicht bemerkt. Ich war in Trance. Nur der Klang und ich.

Anschließend in den Schnee. Darauf habe ich mich schon lange gefreut. Es ist sehr angenehm. Kältekammer wird mir von den Ärzten immer verboten. Schnee ist milder. Tut gut. Weiter zum Ruheraum, nachfühlen, entspannen, Abendessen.

6.6. 17.00 Uhr „Aqua-Fitness mit Marleen – gezielte Übungen in der Leichtigkeit des Wassers.“ Bewegung im Wasser, in der Gruppe und nach der Anstrengung wieder auf die Sprudelliege als Massage. Danach war ich wirklich fit. 30 min die sich auszahlen. Auf dem Strudel liegen, als Rückenmassage und dann Abendessen. Heute eine sanguinische Stimmung. Alle lachen, sind fröhlich.

7.6. Der Plan funktioniert. Der Kopfschmerz ist verflogen. Ohne Tabletten.

Heute um 16.00 Uhr „Süßes Erlebnis – Waldbeere-Aufguss“ mit Bence. Er hat einige Male gefragt wie es mir geht. Gut. Als ich ihn gefragt habe, warum er sich Sorgen um mich macht, meinte er heute nicht. Aber im Lift. Ja, da war ich im Stress. Das war vor 3 Tagen. Dass er sich das gemerkt hat!

Warum war ich im Stress? Ich habe einen falschen Bademantel angezogen! Weil es der einzige war. Sonst schaue ich immer auf die Kluppe. Nicht mal in die Tasche gegriffen. Da war die Brille der Dame drinnen! War mir sehr peinlich! Ich bin viel zu schnell aufgesprungen, Personal gesucht für neuen Bademantel…. Bence gefunden, der mir half. Und im Lift mit mir nach oben fuhr. Da hatte ich keine Luft! Kenne ich an mir. Selber schuld. Wäre auch langsam möglich gewesen. Für ihn sah es bedrohlich aus.

Ich bin die, die ihr Phone meist daheim lässt, ihr Essen nicht fotografiert. Ich komme mir echt blöd vor, dass ich diesmal – selten, aber doch – mit dem Phone unterwegs bin und fotografiere. Für den Blog. Mit dem Phone wird es nicht so schön, wie mit der Kamera. Nicht nur wegen des Gerätes (Jahrgang 2017), ich mache damit die alten Fehler. Wackeln, schräg halten etc. Das Phone liegt einfach nicht so gut in der Hand. Zu leicht. Dann kommt noch eine „Frau wichtig“ und meint, ich darf keine Menschen fotografieren! No na! Abgesehen davon, dass ich alleine im Wellnessbereich bin, fotografiere ich gerade ein Schild! Vorurteile treffen immer die Falschen. 🙂

Meine Idee jede Sauna mit Beschreibung in den Blog zu stellen, scheitert an der Wärme. Die Linse beschlägt sich! Nicht zu Ende gedacht.

Dieses Jahr ist komplett anders. Einerseits bin ich nervlich stabiler, da nichts Gröberes passiert ist, andererseits haben mich die Infekte und Untersuchungen körperlich geschwächt. Daher weniger Aktivitäten, mehr Ruhe. Zwischendurch auch Zeit für Fotos und Blog. Also nicht 100 % ohne Technik.

9.6. 15.30 „Open Air Aperitiv Schifffahrt am Wasser.“ Ausflug mit Frau Barta und Marleen“. Ich freue mich schon darauf, seit ich gebucht habe. Mit dem Auto zum See. Es dauert bis ich die Kamera eingestellt habe. Alle glauben, ich hätte Bedenken weil es bergab geht. Nein. Keine Probleme. Ich bin beweglich.

Marleen passt auf mich auf. Wir kennen uns seit Aqua Fit.

Die Umgebung ist traumhaft schön! Kalkfelsen, Wald und sogar eine Gams haben wir gesehen. Viele Impressionen! An den Kalkfelsen am Rand sieht man wie hoch der Wasserstand war. Ein Motiv jagt das andere.Ruhe, Stille. Wir, die Fische und die Vögel. Kein Phone klingelt, wir können uns unterhalten, lachen, essen trinken.

Einfahrt zum Staudamm.

Vor der Wende der Manöverschluck. Auch am Rückweg kann ich mich nicht satt sehen, an den vielen verschiedenen Eindrücken.

Und wieder zurück an der Anlegestelle.

Nur eine kleine Auswahl habe ich fotografiert, denn ich komme mit Schauen nicht nach.

11.6. Alles mögliche überlegt, und nichts gemacht! Jean und Schuhe angezogen, dann wieder ausgezogen. Badeanzug, auch wieder ausgezogen. Vitaminaufguss? So richtig Lust habe ich heute für nichts. Immer wieder schwirren Fragen und Ideen im Kopf , die ich sofort umsetzen will. Dabei brauche ich Ruhe. Entspannung. Als Ablenkung Notizen im Phone. Passt auch.

13.6. 2 Tage Pause taten gut. Nun ist der Tagesablauf eingespielt. Leider sind einige Aktivitäten für mich zu früh. Um 9.30 – oder auch noch später – sitze ich beim Frühstük. Grade mal senkrecht! Nix mit Yoga. Eulen sind noch immer vom Schicksal benachteiligt. 🙂 Dabei wäre „Garden Tales – Körperreise im hauseigenen Garten“ ideal für mich. Leider zu früh. Kam nicht zu Stande habe ich gehört. Auch beim Aqua fit sind wir nur zu zweit und für den Ausflug am Donnerstag bin ich die einzige. Also fraglich, ob er zustande kommt. Ob es an der Zeit liegt? Es sind viele mit mir gemeinsam beim Frühstück. Die early birds sind vielleicht schon unterwegs, die Eulen noch nicht munter. Oder weil Corona und die Maßnahmen vorbei sind? Ausflüge, Wandern, Fitnesszentren…. alles ist wieder erlaubt.

Es ist, wie es ist. Wird eben der Wellnessbereich genutzt. Die Luft, die Berge, entschleunigen. Vor allem die Kräutersauna! 50 Grad Temperatur und 50 % Luftfeuchtigkeit. Wie in Senegal. Oder im Regenwaldhaus im Tiergarten Schönbrunn. Wo andere kollabieren, blühe ich auf.

14.6. Ich habe mich schon sehr gut erholt. Ich werde auch früher munter, weil ausgeruht. Wenig Aktivitäten. Ja. Ist so. Und heute Massage „Die Wasnerin“ Ein sehr kompetenter Mann. Ich genieße es.

15.6. Heute passt es wieder. 10.00 Uhr „Idyllische Wanderung zum Toplitzsee.“ Wandern werde ich nicht. Aber mitfahren bis zum Grundlsee.

Rigips wird hier abgebaut. Wen es interessiert, kann hier nachlesen: https://blog.saint-gobain.at/wie-alles-begann-historie-des-bergbaus-am-grundlsee/

Während die Gruppe weiter geht, wandere ich am See entlang.

Viele Impressionen. Ich liebe Wasser, Berge, Felsen….

Dieses Jahr war wieder ganz anders als die letzten beiden Male. Ich erlebte professionelle Aufgüsse statt Yoga. Aroma, Atme dich frei, Hatte viel mehr Kontakt mit den anderen Gästen. Da die nicht so lange blieben wie ich, war es sehr abwechslungsreich. Jung, alt, verschiedene Nationen.

Ich war viel im Garten. Viel mit der Kamera geübt, nicht viel gelungen. Gegenlicht, Hintergrund schärfer etc. Keine Ahnung. Dabei gibt es hier so viele Eindrücke. Bäume, Büsche, Blütern, Felsen….. in verschiedensten Formen und Farben.

Zu zweit oder in einer Gruppe wäre es lustiger, doch leider…….

Abfahrt diesmal in Begleitung mit einem jungen Pärchen. Sehr nett. Und firm auf dem Phone! Ich habe den Plan, sie das Wissen. Noch dazu bleibt der Waggon direkt vor uns stehen. Und die Zugbegleiterin steigt direkt vor mir aus. Viel besser als voriges Jahr. ÖBB reagiert auf Schreiben. Auch wenn manche immer wieder meckern. Das mache ich anders. Ich gebe Feedback wenn etwas nicht funktioniert hat und lobe wenn mir was gefällt.

In Graz erwartet mich eine Mannschaft von 4 Personen, und ein Rollstuhl für 300 kg. Nein, das muss eine Verwechslung sein. Mir genügt der 2 m Mann. Bei dem kann ich mich einhängen, Der Brezelshop hat noch offen. Dort kaufe ich die restlichen, denn ich weiß, daheim kein Brot. Bäcker hat schon zu. Und mein Begleiter erzählt mir alles aus seinem Privatleben.
Der Alltag hat mich wieder. Bis zum nächsten Jahr.

22. Juni 2023

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Spaß und Bewegung

Ich liebe die Natur. Wenn man nicht mehr so oft raus kommt, holt man sie eben auf die Loggia. Und wenn man Freundinnen hat, die helfen wird es zum Event. Für Pflanzen ist Alex meine Hilfe.

Am 22.4. zur Raritätenmesse. Der Blog ist noch nicht fertig. Leider! Probleme mit Galerie hochladen. Mal sehen, wie es jetzt nach dem Update ist. Die Mediathek ist auf jeden Fall noch erhalten.

Am 19.5. zu Obi. Mir geht es grade gut und das Wetter passt auch. Also wird gekauft!

Einiges davon habe ich schon gesetzt, einiges muss noch umsetzen, vorbereiten… Dadurch habe ich nicht nur Spaß, auch Bewegung. Natürlich muss ich dazwischen immer ruhen und Luft holen. Die Wege sind kurz, doch es läppert sich.

Spiegelbilder auf der Fensterbank! Ist zwar nicht gewollt, aber der Effekt ist auch nicht übel. Oregano und glatte Petersilie habe ich nun auch. Warum letztere heuer noch nicht austrieb weiß ich nicht. Bisher hatte ich alles voll damit. Pflanzen zu verschenken. Heuer musste ich kaufen.

Dafür wächst der Thymian ungebremst. Das ist schön, denn seit dem letzten Infekt habe ich mir angewöhnt, viel Kräutertee zu trinken. Salbei, Thymian, Jiaogulan. Und bald wird alles anwachsen und duften. Tee und Aromatherapie.

Der oberste Trog ist leider noch nicht fertig. Da muss noch der Efeu raus, Erde raus und alles vorbereiten wie Hochbeet etc. Mit Holz, Blähton und alte Erde gemischt mit neuer. So können sich auch die Mikroorganismen weiter vermehren. Obwohl kein Garten!

Aber in die beiden unteren Tröge kann ich setzen, säen, aufeinander wenn es sein muss. Dazu dann noch Rankhilfen etc. Genug Beschäftigung und Bewegung für das ganze Jahr.

Für heute genug geschafft. Als nächstes auf dem Plan: Erdäpfel, Efeu und Glockenblumen raus, dafür Schwarzbeeren, Ribisel und Blumen rein. Wann das geschieht, weiß ich noch nicht. Wetter und AZ (Allgemeinzustand 🙂 ) müssen passen.

20. Mai 2023

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Schlossberg Graz

Am 30.3. meldet sich Verena und schlägt mir 3 Temine vor. Ich bin nicht in Hochform, darum Carpe diem, gleich am 31.3. Ich muss hoch kommen. Aufbauen. Mit Verena ist dies sehr angenehm, weil wir beide flexibel sind. Wetter, Sommerzeit, körperliche Verfassung….. Das alles spielt mit und verlangt kurzfristig Änderung.
Der Schloßberg bietet viele Möglichkeiten. Mit der Bahn hoch, dann: Rundgang, oder Museum, oder bergab gehen. Das wollte ich schon lange.
Die Sommerzeit kümmert mich ja wenig. Nur, dass „Fit mit Philip“ eine Stunde zu früh ist, ist blöd. Da bin ich noch nicht bereit. Das dauert noch bis ich mich wieder gewöhnt habe. Deshalb kommt mir der Termin grade recht. Alles liegen und stehen lassen und raus aus der Bude. Frische Luft und Bewegung.
Das Wetter ist schon im April. Es zieht sich zusammen, dann wieder Sonnenschein. Auch gut. Was immer wir machen, können wir oben entscheiden.
Ich habe wieder einige Schritte bezüglich Fotografie und Kamera gelernt. Funktioniert nicht. Nochmals lesen. Videos kommen nur per Zufall. Nicht wenn ich will. Dafür dann, wenn ich nicht will.

Vor dem Eingang zur Schloßbergbahn aufgenommen. Es gibt sogar ein Video. Doch mir wird erkärt, ich sei nicht berechtigt dieses hier hochzuladen. Sehr lustig.

Wir treffen uns im Eingang. Verena bringt ein Palmsträuschen mit. Die Grünen verschenken es am Hauptplatz und sie hat gleich auch an mich gedacht.

Typisch Weingerl: In der Bahn sofort Kontakt mit Fremden. Eine Dame sitzt in der Mitte, umrahmt von Tasche und Mantel. Aber sie macht sofort Platz. Ich spreche sie an, weil auch noch ein Mädchen Platz haben soll, und ein Herr mit Krücken. Mein Kommentar: „Wir haben alle Platz. Einfach zusammen rücken.“ Es stellt sich heraus: Sie ist Spanierien. Kein Deutsch, kein Englisch, kein Italienisch. Ich kein Spanisch, kein Französisch. Aber wir lachen miteinander.
Beim Aussteigen lasse ich die vor, die schneller sind als ich. Das ist auch der Herr mit Krücken. Stiegen und bergauf heißt: Stehen, einatmen, weitergehen so lange man ausatmet, dann wieder stehen bleiben. Da dürfen mich alle überholen. By the way, der Herr mit Krücken ist aus Vorarlberg.
Das Wetter ist sehr angenehm. An manchen Ecken Wind, aber nie kalt. Und der Frühling zeigt sich in seiner Pracht.


Die Aussicht vom chinesischen Pavillon weit ins Land. Sehr schön. Aber leider sieht man auch wie viel verbaut wurde. Und nicht immer gut! So manches ist nicht mehr leistbar, steht leer. Die nächsten Generationen haben viel zu tun.

Blick auf mein Viertel.

Weiter geht es zu den Stufen. Diesen Weg bin ich schon lange nicht mehr gegangen. Dabei ist er so schön.

Und immer wieder dazwischen Ruhezonen.

Auf halber Höhe, das erste Mal, dass ich das Dach vom Kastner so „nahe“ sehe. So lange war ich schon nicht mehr auf der Seite des Schlossberges. Von unten sieht man es nicht, und von oben nicht so deutlich. Zugegeben, mein Geschmack ist es nicht, aber hässlich ist es auch nicht. Es ist eben utopisch. Dort im Cafe zu sitzen ist auch lange her. Von Rosemarie schon lange nichts gehört. Die kennt die Kaffehäuser rund um den Hauptplatz. Alle.

Manches Foto ist ein Zufallstreffer. Wenn die Sonne im Rücken ist – wie empfohlen – sehe ich nichts am Display. Schon gar nicht, wenn die Brille dunkel ist.

Der weiße Strauch hätte es werden sollen. Zoom ins Blinde brachte das Spalier an der Wand.

Die Automatik funktioniert auch nicht so richtig. Stellt sich nicht von selbst ein. Ob dies noch aus der Zeit ist? https://blog.dieweingerl.at/2022/06/09/__trashed/? Egal. Mit P und manueller Einstellung wird es wieder. Am PC erkenne ich, einige „automatische“ sind nicht so scharf. Schade. Das sah man auf dem Display nicht.

Passt. Werde ich bei Gelegenheit nachlesen. Die Bedienungsanleitung habe ich ja ausgedruckt. Schöner Schmarrn. Papier verbrauchen, weil mit scrollen nach jeder 2. Zeile werde ich nur verwirrt. Das Tutorial ist sehr gut, doch auch sehr schnell und deckt nicht alle Fragen ab. Bin nachschlagen gewohnt.

Bei einer „Haltestelle“ geht eine Gruppe bergauf an mir vorbei. Sie fragen sehr erstaunt: „Sie sind auch hier hochgegangen?“ Ich lache herzlich. Nein, vor 20 Jahren das letzte Mal.

Ich freue mich auf Hausmannskost in der „Alten Münze“. Überraschung: Wurde zu KLYO. Weder „Saure Wurst“, noch Blutwurst mit Sauerkraut. Also keine Experimente mit Bier! Besser Hugo als Einstieg. Beef Tartar ist aus. Pilzravioli.
Verena bleibt noch auf ein Getränk. Limonade! Sauer macht lustig. Meint sie.
Wir bekamen schon vor der Bestellung ein Wasserglas, also kein Problem. Sie kann verdünnen.

Die Ravioli sind eine gute Wahl! Fast vegan und genau richtig. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Über die Ravioli Nüsse in Butter geröstet. Im ersten Moment dachte ich dies seien Grammeln. Schmecken noch besser. Nur die Butter ist nicht vegan. Ein positiver Abschluß mit gutem Gewissen.
Und man kann mit Karte bezahlen. Auch den Tip. Das ist für mich bequem. Ich glaube nicht, dass das Bargeld je verschwinden wird. Doch beides, je nach Bedarf zu verwenden will ich weiterhin selbst entscheiden können. Nicht weil eine der beiden Fraktionen gewinnt.

Noch ein Blick auf die 260 Stufen, die ich bergab ging. Und den Tisch an dem ich gegessen habe.

Die Bim hält 20 Schritte weiter und fährt bis zu meinem Stammlokal! Heute kehre ich dort nicht ein. Spätestens in 4 Tagen bin ich dort. Mädelstreff.
Daheim angekommen finde ich gelben Zettel im Briefkasten. Paket in der Box. Lieferung eingelangt: Türkranz, Schaufel etc.
Was leben wir doch in einer schönen Zeit. Das alles was ich hier schildere wäre meinen Eltern nicht möglich gewesen. Whats app Treffen vereinbart. Bim all 5 min. Bestellung online. Zustellung, obwohl nicht daheim.
Ja, wir haben Kriege. Hatten vergangene Generationen auch.
Ja wir haben Covid. Vergangene Generationen hatten TBC und Kinderlähmung.
Und wir haben Querdenker, Verschwörungen etc. Wie auch die vergangenen Generationen. Dass so wenige Menschen gelernt haben, das Wissen, die Errungenschaften zu nutzen ist verwunderlich.
Ja, Menschen sind eigenartig und die Seele ist ein weites Land.

Die Bilder vom Fotoapparat in die Mediathek und dann hierher…. Sie verändern sich. Auf der Kamera größer Blickwinkel, schärfer. Gott weiß warum.

1. April 2023

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24.12.2022 Mein „Heiliger Abend“

Andere backen Kekse, braten, kochen das Festtagsmenü. Mir genügen Fischstäbchen, Gurkensalat, ein Pfiff Bier und die Freiheit, zu machen, was mich freut.

Gestern hatte ich eine „frohe Botschaft“ von Alex. Sie meinte, das Chaos auf meinem Tisch ist „Leben“. Freut mich. Ich bin viel öfter lebendig als tot. Daher verzichte ich heute (und noch länger) auf Ordnung. Lieber Reinigung. Erledige das, was mir Spaß macht. Erdarbeiten!

Kennt ihr die, die ein Moped fahren und so tun, als hätten sie einen BMW? Das bin ich mit meiner Loggia. Statt ein paar Pelargonien tu ich, als hätte ich ein Gut.

Geplant war, dass ich das Hochbeet im Oktober 2022 bekomme und dann bis Weihnachten alles fertig ist, doch Weingerl denkt, Tischler lenkt. Kein Hochbeet.

Die Planung was, weshalb wohin begann schon im Frühjahr. Immer wieder, wenn ich etwas irgendwo gelesen habe, habe ich es notiert. Und dann Pläne gezeichnet.

Und wieder verworfen, weil wo anders steht etwas anderes. Letzter Link: https://www.smarticular.net/welche-kraeuter-passen-zusammen-pflanzen-mischkultur/ Auch ein fertiges Hochbeet habe ich gekauft. Passte leider nicht. Die Idee war gut!

Heute endgültige Entscheidung/Vorbereitung für den ersten Trog. 2022 endet ohne Hochbeet.

Erst mal vom Balkon in die Küche holen, die Erde in einen Plastiksack umfüllen.

Diese Methode steht nicht im Internet. Meine „Erfindung“ aus all den Links die ich in diesem Jahr gelesen habe. Erst als Volumenschlucker die torffreie Grundfüllung.

Es gibt ein Tool „Galerie“ ausgewählt! Wieder was gelernt.

Nach der Grundfüllung kommt der Blähton. Damit keine Wurzelnässe entsteht. Nicht fotografiert.
Auch gut. Ist eingefüllt.

Die alte Erde abwechselnd mit Aufzuchterde mischen. Ich habe gehört, dass man Blumenerde und Anzuchterde – wenn man sie zu lange liegen lässt – mischen muss, da sonst die Nährstoffe zu stark sind. Das will ich auf keinen Fall, dass sich meine Pflanzen verbrennen. Nun noch Petersilie und Schnittlauch umsetzen und den 2. Trog ebenso herrichten. Für das Frühjahr erledigt!

Die Küche ist absolut lebendig!

Ich habe kein Problem damit, denn für mich reicht es und für meine Freundinnen, die am 28. kommen ist alles bestellt. Genug Zeit um aufzuräumen. Am 29. kommt dann die Heimhilfe. Die darf saugen und putzen. Bis dahin ist alles frei zugänglich.

Solange ich alles finde, was ich brauche, kann ich weder verhungern noch verdursten.

So weit, so gut. Auf der Loggia kann ich nichts mehr machen. Nun muss der Tischler liefern. Ich dachte an meinen Geburtstag 2022, nicht 2023. In meinem Alter kann man nicht mehr so lange warten.

1 Stunde Arbeit, 5 min fotografieren, 15 Std. Bilder bearbeiten, ordnen, löschen, WordPress, Blog etc, etc.
Nun wird aufgeräumt. Alles wieder dorthin wo es hin gehört. Emma (Geschirrspüler) und Minna (Waschmaschine) werden beschäftigt. Und morgen um die Zeit sind keine Spuren mehr vorhanden.

25. Dezember 2022

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Maler 14.10.2021 – 28.11.2022

Ich habe das Wohnzimmer ausgeräumt. Beatrice hat gesagt, ich muss mich um nichts kümmern. Er fotografiert montiert ab und wenn das Zimmer ausgemalt ist, stellt er alles wieder wieder auf, lt. Foto.

Also verziehe ich mich mit dem Laptop ins Schlafzimmer und lasse ihn arbeiten.

Ich habe vertraut, dass ein Handwerker mindestens so viel technische Kenntnis hat wie ich. Das war ein Fehler.

Abmontiert hat er. Ohne die Latten zu nummerieren, bzw. oben/unten zu vermerken. Das habe ich erst fest gestellt, als er fertig war mit ausmalen, und die Leisten neu montiert hatte. Die waren an der Wand! Ich dachte noch immer, es ist o.k. Ich hatte ihm auch einen Plan gegeben, welches Kästchen wo aufgehängt werden soll.

Nun kam ich ins Spiel! Er rief mich, weil er sich nicht auskannte. Dass es nicht perfekt war, sah ich sofort, dass es im Eck aber dann 1,5 cm Luft hat, damit hatte ich nicht gerechnet. Wie kann man an den Seiten anfangen, statt im Eck!

Da ich im Zeitzwang war blieb mir nichts übrig, als mit ihm gemeinsam russische Methoden anwenden. Passend machen, dafür auch Ersatzteile ruinieren. Besser wäre gewesen, ich hätte ihm gleich gesagt er soll es nochmals abmontieren und darf gehen.

Den letzten Teil (Kästchen mit Bestecklade) hat er dann mit beiden Beinen hinein getreten. Na gut. Holz passt sich an. Dachte ich. Hauptsache ausgemalt, nach meinen Wünschen aufgehängt und ich kann ordnen, einräumen. Vor allem konnte ich meinen Urlaub antreten. https://blog.dieweingerl.at/2021/11/04/auszeit-bei-die-wasnerin/ 

Ich habe mich gut erholt, kam aufgetankt und mit Zukunftsplänen zurück.

Schlichten, ordnen, putzen, sortieren, verkaufen, verschenken, entsorgen, mit Teak-Öl einlassen. Mein Wohnzimmer Schritt für Schritt den neuen Lebensbedingungen angepasst. Im Laufe der Jahre sammelt sich so viel Schamott an. Was hat man alles gesammelt! Briefmarken, Münzen, Gläser, Tassen….. Und über Jahre weggeräumt, beim siedeln einfach irgendwohin.

Es ist aber fein, dass nun nicht mehr alles über die gesamte Wohnung verteilt ist. Das „Heilige“ steht im Herrgottswinkel, egal welche Religion. Auch die Kaffemaschine. 😉 Alle Vasen, Kerzenständer etc. bekamen ihren fixen Platz.

Bis ich feststellte: Bezüglich Kaffeemschine, habe ich wohl darauf geachtet, dass das richtige Brett am richtigen Platz war. Aber der Stecker passt nicht durchs Loch! Grummel, grummel. Vor Weihnachten Hilfe bekommen! Wem will ich da auf die Nerven gehen? Eigentlich niemand. Auf keinen Fall Freunden und Bekannten, die haben alle Familie. Aber vielen Dank Share und care! Mann mit Stichsäge hat nicht mal ne Minute gebraucht!

Kaffeemaschine auf ihrem Platz. Neues Wohnzimmer, der pure Genuss. Die Nachbarn vom 3. Stock helfen mir, damit der Tisch auf den richtigen Platz kommt. Der einzige Nachteil, nur 1 Steckdose, daher muss ich zwischen Kaffemaschine und Verlängerung, immer umstecken. Gut, dass ich noch gelenkig bin und wieder hochkomme. Mein Kopf hält es auch aus. 😉

Verenas Ex-Mann ist Elektriker! Er besorgt und montiert mir eine Doppelsteckdose, damit ich Kaffemaschine und Verlängerung gleichzeitig verwenden kann und nicht immer umstecken muss.

So Mitte April fing es dann an, dass die Bestecklade immer schwerer gängig war. Ich war noch immer der Meinung Holz passt sich an. Seife etc. kenne ich und kann es auch. Bis es so schwer ging, dass ich Angst hatte, ich mache sie kaputt, daher nahm ich sie lieber raus. Da muss ein Tischler her. Eine kluge Entscheidung, wie sich hinterher heraus stellte. Woher nehmen. Schuchi und die Twins kennen einen, der auch Reparaturarbeiten macht. Mir ist klar: bis ein Tischler kommt dauert es. Ich habe nicht nur im Baugewerbe gearbeitet, ich habe auch ein Haus gebaut. Tischler und Zimmerer sind Perfektionisten. Die brauchen ihre Zeit.

In der Zwischenzeit kann ich die andere Baustelle erledigen.

Am 5.8. kam dann der Tischler. Auch er dachte erst an Seife. Hatte ich schon versucht. Leider nein. Es fehlen 4 – 6 mm! Das Brett drückt auf das Kästchen und das hält steter Kraft nicht stand. Daran habe ich nicht gedacht. Aber klar! Steter Druck auf die gleiche Stelle. Dann biegt sich ein Brett. Auch wenn es die Wand des Kästchens ist.

Brainstorming: Lade oder Brett abschleifen, wie geht es weiter….. Und da war mir klar: noch einmal Pfusch steh ich nicht durch. Gezielte Frage an die Tischler: „Was würden Sie machen, wenn es ihr Wohnzimmer wäre.“ „Abmontieren und alles neu.“ Das trifft sich mit meiner Idee.

Heute geht es leider nicht, denn darauf waren sie nicht eingestellt. Dauert ja viel länger.

Also wird nur das Brett heraus genommen, damit das Kästchen seine ursprüngliche Form wieder annimmt und die Lade Platz hat. Kaffemaschine wieder weg, dafür Bestecklade da. Mein schönes Eck! Wieder eine Baustelle.

29.8. Termin Tischler! Alles ausräumen schaffe ich nicht. Da hilft auch mein schlechtes Gewissen nicht.

Abmontiert und korrekt begonnen!

Trotz der schlechten Aufnahme (Phone!) sieht man: er hat schon die Wasserwaage in der Hand. Kein Schritt, kein Handgriff ohne sie. Das gefällt mir. Das bin ich von meinem Bruder gewohnt. Präzise Arbeit.

Und dann kommt die ganz lange Wasserwaage. Ich weiß – die Mauer ist buckelig! Der Tischler tut mir leid. Ich kann es nicht ändern.

Das Eck ist fertig! Und die laaange Wasserwaage in Aktion.

7 Latten, bei jeder 2 mm falsch ergibt 14 mm in der Breite, dann noch 2 – 3 mm in der Höhe… Nicht ein einziges Kästchen, das gerade hing.

Nach 11 Monaten ist dieses Eck endlich so wie es sein soll. Die Kaffemaschine und auch die Bestecklade dort wo sie hingehören.

Dachte ich! Am 28.11. begann ich mit der Vorbereitung der Deko für Advent/Weihnachten.

Und was geschah? Ich will auch die „Kapelle“ dekorieren und die Bretter fallen in sich zusammen!

Alles in dem System hat Sinn. Jede Leiste, jedes Brett, jedes Kästchen kann ohne großen Aufwand montiert werden. Man muss aber beachten, was ist re, was ist li, was ist oben was ist unten.

Wenn man ein System nicht kennt, kann man es kennen lernen, wenn man es abmontiert. Man kann sich merken, wohin die Löcher schauen müssen!

Und wieder muss der Tischler helfen. Und wieder: der Maler hat die Eckleiste falsch rum montiert. Daher waren die Bretter nicht stabilsiert. Die einzige Leiste die der Tischler nicht abmontierte.

Wenn ich bedenke, wie oft diese Kästchen, Leisten, Laden ummontiert wurden, und noch nie gab es Probleme! Im Haus an die 3x, in der Gaconieere 2 x und in der Wohnung 2x. Jetzt, beim 3. Mal dieses Fiasko.

Für das ausmalen war geplant: 3 Tage, und nur einmal um- einräumen. Es wurden 14 Monate und 3x aus-, umräumen. Endlich kann ich mich dem Rest des Wohnzimmers und meinen Hobbies widmen.

Der Unterschied ist: Diesmal war ich das erste Mal nicht dabei. Weil ich älter, kränker und müder wurde. In der Vergangenheit war dies anders. Bei meinem Bruder, bei jedem Maler immer gemeinsam. Und zwischendurch habe ich es alleine geschafft. Da war ich eben noch kräftig.

Dagegen kann man nichts machen. Gott sei Dank bin ich mental gesund und gut eingebunden im sozialen Netz. So konnte ich neben diese unendlichen Geschichte noch einige andere Baustellen erledigen. Das allerdings wird ein neuer Beitrag.

8. Dezember 2022

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