Was bin ich? 80% oder 20%?

Der letzte Sommer

Da ich in den letzten Monaten meinen Alltag organisiert habe, mit Heimhilfe und Putzfee, konnte ich mich wieder Schritt für Schritt den Dingen zuwenden, die mir Spaß machen. Den Druck von mir nehmen. Klavier, Fotografie, Blog und Treffen mit FreundInnen. Ganz wichtig!

Ist nicht billig, aber meine Mutter zu erhalten war teurer.

Klingt anders, als die Realität war. Sie hatte nach dem Tod meines Vaters eine Rente von ATS 250,–! Also habe ich ihr Leben finanziert und war dankbar, dass sie mir im Haushalt alles abnahm. So konnte ich tagsüber im Büro und abens auf  Verkaufsparties arbeiten und wir gemeinsam das Haus fertig bauen. Organisieren kann ich ja. Und Geld verdienen.

Nun bin ich alt, chron. krank und brauche Hilfe. Die ich bezahle. Und immer wieder fällt mir das Gleichnis des NT ein.

Ich bin nicht religiös, doch Gleichnisse sind Narrative, wie in der Psychotherapie. Sehr hilfreich.
Lk 10,38 Sie zogen zusammen weiter und er kam in ein Dorf. Eine Frau namens Marta nahm ihn freundlich auf.
Lk 10,39 Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu.
Lk 10,40 Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen, für ihn zu sorgen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die ganze Arbeit mir allein überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen!
Lk 10,41 Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen.
Lk 10,42 Aber nur eines ist notwendig. Maria hat das Bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden.

Eine meiner Fähigkeiten: Ich merke mir das, was gut für mich ist. Ich bin eben Maria. Schon immer.

Mein letzter Beitrag, das Buddprojekt hat sich verselbständigt.Es wurde hier veröffentlicht: https://2015-erzaehlen.at/das-projekt-2015/ Das freut mich.

Nun kann ich mich wieder mit meinem Blog beschäftigen, was aber auch bedeutet mit WordPresss und Fotografie auseinander zu setzen.

Der 1. Lockwodn wurde am 16. 3. 2020 festgesetzt. Bis dahin ging ich jeden Montag zum singen bei den „Herbstzeitlosen“. Das war so schön. Tat mir sehr gut.  Samstags Opernabo im Cineplexx! Gewohnheiten. Rituale. Soziale Kontakte. Geplant war, dass mich Beatrice mitnimmt zum Tenniscamp und ich ihr Trainerstunden als Geb. Geschenk bezahle.

Alles nicht mehr möglich.

Aber ich habe Freundinnen, die gesund sind. So sind Ausflüge in die Natur möglich. Im April mit Rosemarie in den Leechwald. Von St. Johann weg.

Schon zu Beginn Natur wie ich sie liebe.

Natürlich ist Rosemarie schneller als ich. Das macht uns nichts. Sie weiß ich komme irgendwann nach. Und ich weiß, sie treibt mich nicht an.

Ich wusste nicht, dass der Leechwald so vielfältig ist.

Und nun stehen wir auf der Brücke, die vom Leechwald zur Bim führt. Wir sind gute 2 Stunden marschiert, und fahren mit der Bim heim.

Am Jakominiplatz trennen sich unsere Wege. Ein Tag im April! Gefühlt Juli. Nun habe ich festgestellt, für diesen Ausflug gibt es bereits einen Blogeintrag. Kommt davon, wenn man nicht dabei bleibt. Aber die Bilder wurden bearbeitet und der Text ist auch anders. Geht ja um den gesamten Sommer.

Meine Events weiterhin sind: Einkaufen, Apotheke Arzt. 🙂 Aber wir treffen uns auch daheim. Ab Mai wieder im Cafehaus. Getestet. Die Your Fix beginnen wieder. 2. Dienstag im Monat im Schillerhof. 1. Donnerstag im Monat beim Momiji. Und den Singkreis habe ich auch getroffen. Im Cafehaus.

Im Juli ging es nach Althofen! Ein eigener Blogeintrag. https://blog.dieweingerl.at/wp-admin/post.php?post=272&action=edit

Und dann kam das Buddyprojekt https://blog.dieweingerl.at/2021/01/31/buddyprojekt/

Damit war der Sommer vorbei. Und es kam der Herbst. Mit Luggin-Wanderungen. Die ich auch heuer hoffentlich bald wieder machen werde.


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7. August 2021

Gepostet in: Allgemein

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