Was bin ich? 80% oder 20%?

BREEMA

Breema = Körperarbeit. Das klingt reichlich einfach und pragmatisch. Doch wenn man mitmacht und spürt was mit „Präsenz“ gemeint ist, wird es zu einem Erlebnis.
Gestern war der erste Abend. Eine kleine Gruppe. Für mich gut, für Aron, der den Kurs leitet nicht, denn die Kosten- Nutzenrechnung scheint mir nicht so gut. Alleine die Heizkosten bei der Kälte!
Ich spüre so viele Analogien zum Menschenbild der Transaktionsanalyse. Körperlich: auf sich selbst achten. Auf die eigenen Reaktionen und Gefühle hinspüren. Psychisch: Autonomie. Diese Worte können nicht beschreiben, was ich fühle, während ich schreibe. Erklären? Mit Worten nicht möglich. Man muss es erlebt haben um zu wissen was es bedeutet.
Eine der Schwierigkeiten die ich seit frühester Kindheit habe, ist, dass ich mit meinen Visionen weit voraus bin, aber nicht weiß, wie ich diese umsetzen kann/soll. Dass ich intuitiv viel spüre, was ich nicht erklären kann. Ich kann mich gut an die Worte erinnern: „Was die Kleine schon wieder glaubt!“. Später: „Wie ist dir das wieder gelungen?“. Ich weiß es nicht. Ich spüre, dass es nötig ist. Ich habe keine Ahnung, woher ich wußte, dass man sich vom Handarbeiten befreien lassen kann. Ich habe es aber gemacht. Oder vielmehr der Schularzt zu dem ich ging und dem ich erklärte ich sei kurzsichtig. Oder wie ich ausgelacht wurde, als ich unschuldig meinte Internet ohne Kabel muss doch möglich sein.
Natürlich habe ich in der Zwischenzeit einige Ausbildungen gemacht, die mir dabei helfen dies nicht mehr als Makel zu sehen. Nicht mehr zu glauben, andere sind klüger, haben es besser.
Jede Ausbildung hat mich ein Stück weiter gebracht. In jedem Seminar, jedem Einzelgespräch konnte ich meine Gaben schärfen, meine mentale Stärke weiter ausbilden, meine Empathie nutzen. Und doch bin ich Mensch geblieben. Mit Gefühlen.
Ich weiß, dass jetzt wieder eine weiter führende Stufe vor mir ist. Wohin und wie weiß ich noch nicht. Doch ich kenne das. Auch meine Träume passen dazu. Ich bin irgendwo und finde nicht nach Hause. Jetzt ist es wieder so weit. Diesmal war ich im Schwimmbad in Klagenfurt. Im realen Leben kenne ich dieses Bad nicht. Ich kenne den Wörthersee. Dort war ich nicht (im Traum).
Bewußt wünsche ich mir schon lange eine Gruppe. Einst hatte ich eine Frauenruppe, doch die musste ich an eine Kollegin abgeben, da die Behörde keine Honorarkräfte bezahlt. Ich hätte die Kraft und das Wissen für eine Gruppe, doch wie komme ich dazu? Es wäre spannend mit Paaren. 3 – 4 Paare wären ausreichend.
Bewußt weiß ich nur, dass nach 7 fetten Jahren, voriges Jahr die 7 mageren Jahre begonnen haben. Kenne ich auch schon mehrfach, daher kann ich jetzt besser damit umgehen. Ich werde es schaffen, wie schon Vieles in meiner Vgh. Ich werde Lösungen finden, Möglichkeiten nutzen. So wie in der Vgh.
Hier und jetzt fühle ich mich präsent. Ich fühle meinen Körper wie er atmet. Weiteratmen egal was kommt. Das ist für mich nicht so einfach. Momentan spüre ich es deutlich, auch während ich schreibe. Es gibt aber auch noch die Momente, wo ich aufhöre zu atmen, weil ich mich konzentriere, oder unter Stress bin. Diese Momente sollten weniger werden.

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21. April 2017

Gepostet in: Allgemein

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