Was bin ich? 80% oder 20%?

Wie mache ich mich verständlich?


Diese Frage beschäftigt mich schon solange ich mich zurück erinnere. Die TA hat mir zwar Antworten gegeben, hilft mir aber emotional nicht weiter, denn ich kenne und verstehe die Kommunikationsregeln von Berne, doch wenn es mein Gegenüber nicht weiß kann ich nichts dagegen machen. Also bleibt bei manchen Mitmenschen das Problem bestehen.
z.B. diese Anfrage:
Liebe Gertrude!
Ich habe noch einmal deinen Blog besucht.
Die Frage ist trotzdem: Warum willst Du denn diese Gedanken nicht hier im Blog schreiben? (sie meint den woman-Blog)
Es ist diese Gemeinschaft hier
die mir so gefällt, Geschichten, Gedanken, man liest und kommentiert oder schreibt selber,
was ist denn so schlecht oder
„unmodern“ daran? Warum suchen so viele die Hektik von FB, warum ist es so modern der ganzen Welt seine Gedanken mitzuteilen? Viele Fragen : -)

Das habe ich schon am 5.2. beantwortet:
Hier ist meine Zeit vorbei. Es war sehr schön. Es gab Wei Na, Pfote und natürlich Jackie und viele die in FB ausgwandert sind.
Hier bin ich eher zufällig.
Gerade bin ich wieder in der Ramsau. Diesmal zur Schlittenfahrt. Ein wunderschöner Tag.
Das mit meinem Blog bez. kommentieren muss ich klären. Aber word press und FB sind sehr viel einfacher und bieten viel mehr.
Gertrude

Was war daran unklar? Wo steht etwas von schlecht oder unmodern? Was hat Hektikt mit FB zu tun.

Nun meine Gegenfrage: Was ist schlecht daran mehr Menschen zu treffen. International zu sein, sich auch mit Männern zu unterhalten?

Liebe Elfriede: Die Zeiten ändern sich. Es gibt neue Möglichkeiten, die man nutzen kann oder auch nicht. Das ist weder gut noch schlecht. Meine Mutter schrieb noch kurrent. Sie kannte in ihrer Volksschulzeit keinen Kugelschreiber und keine Schreibmaschine. Sie hatte nicht so viele Möglichkeiten und Freiheiten wie wir.
Lasst uns dies positiv nutzen. Lasst uns die Technik beherrschen und nicht von der Technik beherrschen lassen. Und lasst uns die Freiheit zu entscheiden, was wir lieben.

2 Kommentare

  • Liebe Gertrude!
    Ich kenne die Kommunikationsregeln von Berne nicht, habe sie jetzt im Internet überflogen, und
    denke, dass ich, also nur nach kurzem Überfliegen, in keine dieser Gruppen passe 🙂
    Ich habe anscheinend die schlechte Angewohnheit, Dinge zu hinterfragen. Mich interessieren die Hintergründe, warum Menschen etwas tun, was sie veranlasst, das zu tun, was sie tun.
    Ich verstehe Antworten, nur sind mir die Antworten manchmal zu allgemein.

    Du hast geschrieben, deine Zeit im Blog (woman-Blog) ist vorbei, es gab Wei Na, Pfote, Jackie..
    Klar die schillernden Persönlichkeiten sind nicht mehr da, die Stützen sozusagen, ….sie fehlen
    mir auch und dennoch, es sind doch noch immer welche da, vielleicht nicht so schillernd, aber
    dennoch da, also warum kann man für die, die noch da sind, keine Geschichten schreiben?
    „Hier bin ich eher zufällig“ Da bin ich mir jetzt nicht sicher. Wo bist Du zufällig?
    Hier im Blog? Oder im woman-Blog?

    Es stimmt natürlich, es steht bei deiner Antwort nichts von schlecht oder unmodern, wie
    gesagt es sind da einfach die Fragen, die bei mir auftauchen…warum, weshalb, weswegen.

    Zu deiner Gegenfrage:
    Es ist überhaupt nichts schlecht daran mehr Menschen zu treffen. Aber warum sind die, die lange da sind, dann überflüssig, gehören sie nicht auch dazu? International zu sein ist in der heutigen Zeit ganz wichtig, auch daran ist nichts auszusetzen und ich unterhalte mich gerne mit Männern, warum sollte man sich nicht mit Männern unterhalten? (Im woman-Blog gibt es eben keine, nehme ich mal an : -)

    „Lasst uns dies positiv nutzen. Lasst uns die Technik beherrschen und nicht von der Technik beherrschen lassen. Und lasst uns die Freiheit zu entscheiden, was wir lieben.“
    Das ist allerdings ein Thema, über das man endlos reden könnte und das bei mir sehr viele Fragen
    aufwirft:
    Werden wir nicht längst von der Technik beherrscht? Haben wir wirklich die Freiheit zu entscheiden, was wir lieben, was wir tun können? Ist es nicht längst so, dass unser Leben
    bestimmt wird, von wem auch immer? Von der Geburt bis zum Tod eingezwängt in Vor-
    schriften, was wir wann zu tun haben? Findet unser Leben nicht schon „online“ und daher
    ständig überwacht, statt?
    Wie auch immer
    Liebe Grüße
    Elfriede

    • Liebe Elfriede!
      Ich weiß nicht, was du im Internet gelesen hast, aber „ich passe in keine Gruppe“ ist nicht möglich. Vielleicht magst du in meiner Homepage nachlesen „Was ist Transaktionsanalys“ damit du eine Basis hast.
      Dinge zu hinterfragen ist keine schlechte Gewohnheit. Ganz im Gegenteil. Es ist nötig um sich weiter zu entwickeln. Und wenn dich die Hintergründe warum Menschen was machen interessieren, bist du in der Analyse und bei Eric Berne richtig.
      „Schillernde“ Persönlichkeiten? Eine Wertung die ich nicht so sehe. Und ich soll für andere Geschichten schreiben? Das habe ich nie und das werde ich auch nie. Ein Blog ist ein Tagebuch.Da schreibe ich über mein Leben, meine Gedanken, was mir gerade einfällt. Aber doch nicht um anderen gefällig zu sein. Und dass woman unser geistiges Eigentum nicht frei geben kann ist nicht in Ordnung. Sie haben immerhin viele Jahre damit geworben.
      Im Women-Blog bin ich eher zufällig. Wenn mich jemand anschreibt, oder ich etwas aus meinen alten Beiträgen suche, oder FB mich daran erinnert.
      Nun zurück zu den Kommunikationsregeln: „Es stimmt natürlich, es steht bei deiner Antwort nichts von schlecht oder unmodern, wie gesagt es sind da einfach die Fragen, die bei mir auftauchen…warum, weshalb, weswegen.“ Das ist eine Überkreuzkommunikation. 2. Regel.
      Wenn du von überflüssig schreibst, ist dies deine Wertung. Für mich ist es das Leben. Dazu gehören? Alle? Da wäre ich aber schön überfordert. Alle aus den Seminaren, alle mit denen ich im Laufe meines Lebens zusammen gearbeitet habe, alle meine KlientInnen….
      Im Women-Blog war nur ein Mann und der war nicht das Gelbe vom Ei.
      Wer entscheidet wen du liebst, wenn nicht du? Die Technik sind wir gewohnt und wenn sie ausfällt ärgern wir uns. Aber wir haben den Knopf zum ein- und auch zum ausschalten. Das ich jetzt hier sitze und mit dir schreibe ist ganz alleine meine Entscheidung. Nicht die der Technik. Und vor 50 Jahren habe ich auch schon Briefe geschrieben. Hat allerdings länger gedauert. Daher bin ich froh, dass es die Technik gibt, die ich nutzen kann.
      Wer bestimmt über dich? Natürlich ist viel von uns „online“. FA, GKK etc. doch das ist nicht mein Leben. Über mein Leben werde ich in meinem Blog schreiben. Aber auch nicht alles.
      „Vorschriften, was wir wann zu tun haben?“ Da ist jetzt die Frage, was du unter Vorschriften verstehst. Gesetze sind wichtig. Doch meinst du dies? Ich finde, dass es Gott sei Dank viel leichter wurde als noch in den 50er Jahren. Meine Ansagen und Ideen waren für meine Mutter unverständlich. Die war überzeugt, dass eine Frau ohne Mann nicht lebensfähig ist. Meinst du dies mit Vorschrift? Das wäre in der Fachsprache eine „Einschärfung“. Von der Großmutter auf die Mutter und von der auf die Tochter übertragen.
      Doch ob man dies weiter führt, oder neue Wege sucht ist die persönliche Entscheidung.
      Das war nun sehr lang und sehr ernst.
      In Zukunft fröhlichere Zeiten und Worte wünsche ich dir.
      Gertrude

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19. Februar 2017

Gepostet in: Allgemein

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