Was bin ich? 80% oder 20%?

Gruppenselbsterfahrung

 

Es war ein Seminar in Wien. Gruppenselbsterfahrung, Weiterbildung, Was tut es mit mir, was tut es mit der Gruppe.

Sehr intensiv. Dieses Gefühl der Stärke und Geborgenheit kann man nur erleben, wenn man mitmacht. Dabei ist. Sich darauf einlässt. Ich kann mich gut an vergangene Zeiten erinnern. In den Anfängen der Kinseiologie, wo ich der Verzweiflung nahe war, wenn ich von E. immer wieder hörte: „Du bist so stark“ und ich fühlte mich schwach. Heute weiß ich, ich fühlte mich schwach, weil ich entsprechen wollte. Gefällig war. Nicht mir gefällig. Allen anderen.

Das war der Beginn meines Weges zu mir selbst. Nun liegen 2 intensive Tage hinter mir, die ich erst langsam schrittweise verdauen muss. Bissen für Bissen. Diese besondere Qualität der TA. Dieses gelebte: „ich bin o.k., du bist o.k.“. Diese Sicherheit, dass jeder für sich entscheidet was er aushält und sich auch meldet, wenn er es nicht aushält. Es anspricht wenn es unangenehm ist. Wenn man anderer Meinung ist. Und die Achtsamkeit, dass jeder Teilnehmer bei sich bleibt. „Ich fühle…“, „Für mich ist es….“ Nicht du hast, du bist gemein, du, du, du oder der hat und die hat. Ach wie schlimm…….Warum passiert gerade mir dies. Lange vorbei, die Idee, das ich keinen Anteil habe an all dem was mir passiert. „Spiele der Erwachsenen“.

Nun bin ich müde. Mal sehen, wann und wie ich weiter berichten werde. Nichts überstürzen, keine Überforderung, Zeit lassen.

4 Kommentare

  • Das klingt interessant und ich habe schon hin und wieder etwas gehört von Menschen, die sich damit
    befassen…und dennoch irgendwie ängstigt mich dieser Gedanke bei so einer Gruppenselbsterfahrung mitzumachen, warum auch immer, keine Ahnung, denn ich war ja noch nie dabei, es ist einfach ein
    Gefühl.
    Liebe Grüße Elfriede

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20. Mai 2017

Gepostet in: Allgemein

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