Als ich 2024 hier eingezogen bin, hatte ich viele Pläne. Einige konnte ich verwirklichen, bei anderen war die Natur dagegen. Ich wusste nicht, dass die Erde hier so mager ist und die Tiefgarage darunter. Learning by doing.
Beim Parkplatz hätte ich gerne Erdbeeren gepflanzt. Als Naschgarten für alle. Nicht nur für mich. Die FB Freundin Maria brachte mir zusätzliche Pflanzen. Ja! Denkste. Tote Erde und Hitze, dazu Aufenthalte in Enzenbach, in der Albert Schweitzerklinik…. Alex und Frau Kohlhammer waren sehr lieb, haben aufgeräumt und gegossen, aber 4 Wochen ist einfach zu lang. Das ergab selektive Evolution.
2025 habe ich Einiges aufgeholt. Viel Arbeit, viel Erde, viele Pflanzen. Gekauft, geschenkt… Nicht jede mochte mich. Besuche bei OBi, bei Bellaflora und im Internet. So manches nur schnell irgend wohin gesetzt, damit es wachsen kann, inzwischen geplant was will ich, was ist möglich. Nun der 1. Schritt zu Ordnung und Harmonie. An der Grenze zum Parkplatz. Ich habe dies gefunden:

Bienenfreundlich, pflegeleicht, winterfest und nicht zu hoch. Zusätzlich eine Blauraute und Bergenien. Seit Althofen habe ich mir eine Blauraute gewünscht. Schön und duftet herrlich. Bergenien hatte ich schon in Straßgang. Schöner Bodendecker. Und Robust. Halten sogar den Rasenmäher aus.
Nun wo ich weiß, was ich will, kann ich dies mit Judith vom Tagwerk besprechen. Wann hat sie Zeit, wie denkt sie darüber, was ratet sie mir, was braucht sie. Gutes Timing, denn sie geht auf Urlaub und kommt wieder zur Pflanzzeit im September. Ich kann Zeit und Finanzen entspannt und stressfrei planen. Das ist wichtig, denn nun beginnt die Suche, wer hat was zu welchen Preis. Baldur, Dehner, Obi… Bellaflora liefert ja nicht. Diesmal sind es nur 2. und wenig Fehler. Bei der Erde und den Schafwollpellets irrte ich mich in der Menge. Erstere zu wenig, letztere zu viel. Kein Problem. Erde reicht und Pellets eben als Vorrat.
Termin 5.9. hält! Alles geliefert, das Wetter passt und Judith kommt mit 2 Jugendlichen.












In der Mitte, darf sich die Blauraute ausbreiten. Frauenmantel, Funkien, Bergenien, Anemonen, werden gegengleich, abwechselnd gesetzt. In die Blumenerde wurden auch Schafwollpellets eingearbeitet, das Gießwasser habe ich mit Microorganismen angereichert.

Die Winkel-Segge/ Carex habe ich aber im Kübel unter dem Blutahorn gepflanzt. Die würde sich unkontrolliert ausbreiten. Das will ich nicht. Damit sind 8m – die vordere Seite der Grenze – und die Minibäume in den Gefäßen fertig. Endgültig erledigt. Nur mehr gießen, düngen schneiden. Na ja. Die Kirsche treibt unter der Veredelungsstelle. Die muss ich austrauschen. Aber das bleibt nicht aus. Garten ist Natur. Kann man nicht kontrollieren.






Die 2. Seite ist noch ungeordnet. Zum Teil im Juli vor meinem Sturz (9.9.2024) gesetzt, zum Teil von meiner Vorgängerin, oder geschenkt, oder „zufällig“ beim Einkauf mitgekommen…… Auch die beiden Hochbeete, Tröge etc. sind noch irgendwie bepflanzt. Aber es gedeiht.
Fortsetzung folgt 2026. Ich habe wieder Zeit zu planen. Mit Judith habe ich als nächsten Termin den Mai vereinbart. Bis dahin sehe ich was hat überlebt, welche Pflanzen können bleiben, welche soll man besser umsetzen…. Der richtige Platz und die Harmonie. Und habe ich Platz für Herzerlstöcke? Ich wünsche mir 2 rote, 1 weißen. Bisher hatte ich nie Glück damit. Auch Storchenschnabel und Prachtglöckchen hätte ich gerne wieder. Und Brombeeren, Stachelbeeren.
Gertrude Weingerl 28. September 2025
Gepostet in: Allgemein
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