02.06.2024
Es ist wie verhext, doch jedes Jahr, bevor ich zur Wasnerin fahre, kommt etwas daher, dass ich diese Auszeit dringendst brauche, weil ich durch äußere Umstände gestresst und erschöpft bin. Diesmal ist es das neue Phone, der neue Vertrag und – ganz schlimm – Thunderbird ist weg. Damit auch alle meine Mail-Adressen. Der trifft es auf den Punkt:
Wie gut, dass ich es noch bis jetzt nutzen konnte. Weil ich mein altes Phone seit 2017 hatte, habe ich nichts davon bemerkt. Jetzt kann ich Thunderbird über Webmail des Supports nutzen, aber so schön wie direkt ist es nicht. Da muss ich noch einiges lernen. Vivo ist zum schmeißen! Und dazu dann die K 9 App! So was von kompliziert. Ich meine die Software. Der Support ist freundlich und schnell. Für einige Monate reicht es. Dann werde ich sicher auf refurbed ein Phone von Samsung finden, das mir derzeit zu teuer ist.
Es waren anstrengende Tage. Parallel dazu pos., aber überraschend Tagwerk.at für den Balkon, Besichtigung „Betreutes wohnen“. Es war anders geplant, aber wenn schon ein Top frei ist, muss man schnell sein.
Momentan stelle ich alles zurück. Auszeit ist wichtiger. Koffer ist fertig gepackt, Kühlschrank ausgeräumt, Taxi bestellt, ÖBB Service funktioniert. Beim Umsteigen hilft mir eine freundliche Dame, mit der ich mich unterhalte. Sie ist eine Freundin von Johannes Lex-Nalis. Wir lachen gemeinsam wegen seiner Essen-Fotos, die mir oft Anregung für meinen Speiseplan sind. Ein Ehepaar aus Kanada stieg ein. Sie fragen uns etwas. Es dauert, bis wir verstehen: „Hallstatt“. Wir lachen und scherzen. Deutsch/Englisch. Erinnert mich an Conny vom Tennis. Ich liebe fröhliche Menschen.
Ich bin gelandet.
Alleine und für 3 Wochen wohl zum letzten Mal. Es ist anstrengend. Ich bin gut organisiert, also werde ich in Zukunft eine andere Möglichkeit finden. Angepasst an meine Krankheit und meine Finanzen. Ich weiß, ich kann das.
Ich bin müde, aber glücklich! Gleich ins Zimmer, ausruhen, alles in Zeitlupe.
Durchschauen, welche Unternehmungen, welche Anwendungen. Wanderungen etc. Diese Woche Aqua Gym und Aufguss. Alles andere sind weite Wanderungen und bergauf. Muss nicht sein. Ich lasse mich verwöhnen. Noch glaube ich, das Wetter wird schön.
Erst mal in die Dampfsauna! Herrlich! Das ging mir ab! Früher war ich jede Woche einen Tag in der Auster. Damals hatte ich noch ein Auto, das ging leicht. Sauerstoffgerät blieb im Auto, im Wellnessbereich brauche ich es nicht. 3 kg in den letzten 14 Tagen abgenommen! Entweder ist die Waage hier sehr charmant, oder meine spinnt, oder ich habe wegen Stress tatsächlich so wenig gegessen. In Zukunft werde ich viel öfter das Menü bei Volkshilfe bestellen. Kochen strengt zu sehr an. Salat und Obst aus der eigenen Ernte. Vorbereitet ist es schon. Erdbeeren und Kopfsalat ernte ich bereits.
Wellnessoase! So schön! Ruhig, warm, feucht, danach Holundersirup, Bananen, Haselnüsse und schlafen.
Vor dem Abendessen hole ich das Notwendigste aus dem Koffer, ziehe mich um und gehe in den Speisesaal. Es ist so schön, wie der Chef und das Personal mich anstrahlen. Eine Kellnerin bremst sich ein, weil sie mich fast übersehen hätte. 4 Gänge, weil ich einen auslasse, dazu Merlot und stilles Wasser. Sogar dieses schmeckt hier besser als wo anders. Aus der Glasflasche. Richtig temperiert. 😍🤣
03.06.2024
Lange geschlafen. Mein Morgenritual muss ich anpassen. Klingt ja komisch, denn die Abfolge Thyrex, Inhalationen, restliche Tabletten, Bad bleibt gleich. Daheim gibt es den ersten Kaffee nach den Inhalationen mit den restlichen Tabletten. Frühstück später. Hier fällt der erste Kaffee aus. Nur wer schon Aufstellungen und dadurch die Brücke zwischen Körper, Seele und Geist erlebte, versteht mich und wie wichtig solche Änderungen sind.
Nach dem Bad zum Frühstück. Christine ist noch da. Sie versucht es wieder mir koffeinfreien Kaffee. Nein! Kaffee stark, heiß, schwarz, süß. Und viel. Dazu Mohnweckerl, Erdäpfelweckerl, Butter, Honig, Ribiselmarmelade, Wassermelone, Zuckermelone, Ananas, Weintrauben… Kalium und Magnesium schlucken kann ich mir hier sparen.
Am Weg zurück zum Zimmer ist die Reinigungskraft am Gang. Sie schaut kurz zurück, sieht mich und kommt gelaufen: „Du bist wieder da!“. Carmen meint, ich strahle das Positive aus. Das mag sein. Bei der Wasnerin gibt es nichts Negatives. Falls es das gibt, sehe ich es nicht.
Das Wetter ist noch trüb und kühl. Gut für mich. Ich bleibe im Bett! Die Zimmertür bleibt offen. Gute Luft, Feuchtigkeit brauche ich. Um 13.55 Uhr Pediküre, ab 18.15 Abendessen. Das reicht für den 1. Tag.
04.06.2024
Das Wetter ist noch immer kalt und trüb. Ich brauche noch, bis ich angekommen bin. Tranquillity asleep hilft mir. Den Geruch, die Atmosphäre, die Hände von Carmen kann ich nicht übermitteln. Immerhin zeigen die Fotos einiges davon.
Alle die Utensilien. Das Öl, die Pinsel, die Handtücher und Lacken… Klaustrophobie darf man nicht haben. Es geht um Tiefenentspannung in allen Sinnesebenen. Dieses Jahr fällt es mir nicht so leicht völlig abzuschalten. Mich fallen zu lassen. Die letzten Monate waren wohl zu viel.
Später dann noch ein Aufguss der 4 Elemente mit Nora. Der Kreislauf spielte zwar Granada, doch mir tut es gut. Ich kann ja sitzen und trinken. Holundersirup. Plaudern mit den Gästen. Werbung für Graz!
Abends dann wieder die Qual der Wahl beim Menü.
Meine Wahl nach dem Amuse-Gueule (das ich liebe) die Frühlingsrolle, Paprikaschaumsuppe, Erdbeer-Pfeffersorbet, Lammkrone und Rhabarberstrudel. Suppe und Hauptspeise die halbe Portion. Ist noch immer reichlich. Und sollte es zu wenig sein, gibt es immer Nachschlag. Jeden 2. Tag Käse! Der schließt den Magen. Mit Weintrauben und dem Rest des Merlot. Oder Zweigelt. Oder Steirerhugo….
Vegan leben käme für mich nicht in Frage. Viel zu kompliziert zu kochen. Abgesehen davon, dass Tofu und ich keine Freunde werden. Hier nutze ich es gesund zu leben. Ich wähle als Vor- und Zwischengang gerne vegetarische oder vegane Speisen. Z.B. das Sorbet. Vegan schmeckt es nach dem Inhalt. Nicht nach süßer Milch.
05.06.2024
Heute ist Aqua Fit am Programm. Wir sind zu Dritt. Gegen Ende wird es zwar eng mit der Luft, doch ich mache alles in meiner Geschwindigkeit und Pausen. Ich habe kein Problem damit, dass es anderen besser geht. Das ist aber auch schon alles. Noch immer trüb, regnerisch, aber mir geht es besser.
06.06.2024
Heute geht es mir nicht sehr gut. Dampfbad und Whirlpool reichen. Aufguss muss ausbleiben. Ich wundere mich, denn das Wetter ist schön. Bis es donnert! Alles klar. Lungenkranke sind eben Wetterhexen. Auch wenn die Sonne scheint. Ich genieße es, dass ich hier nichts tun muss! Hätte ich genug Geld, ich würde hier einziehen. Ich habe gelesen, es hat jemand gewonnen. € 30.000,– monatlich. Da ich nicht spiele, kann ich es nicht gewinnen. Doch mit dem Geld könnte ich mir auch in Graz tägliche Massagen leisten.
07.06.2024
Es ist noch immer trüb, regnerisch, kalt. Abends nehme ich mir was vor, was ich am nächsten Tag nicht einhalte. Alles ist vorhanden, aber ich bin zu schlapp um es zu nutzen. Also sitze ich auf meiner Terrasse, schaue dem Mähroboter zu und trainiere Panoramafotos. Ganz weg kriege ich den Bogen noch nicht.
Ich bin noch immer nicht so fit wie ich es mir wünsche. Ob etwas in mir steckt? Lt. Test daheim keine Infektion. Ich nehme mir immer wieder etwas vor, bin dann doch zu faul. Gott sei dank habe ich schon daheim die Behandlungen gebucht. Ich hoffe, heute nach der Massage bin ich aktiver. Ich möchte doch schwimmen, im Garten lesen, zum Aufguss, in die Kältekammer…..
Es gibt auch pos. Nachrichten: Mag. Hofbauer hilft mir, dass ich mir das https://blog.dieweingerl.at/wp-admin/post.php?post=2492&action=edit leisten kann.
08.06.2024
Für alles zu müde, Blutdruck am Boden, Kreislauf durcheinander. Gut, dass ich hier bin. Ich muss mich um nichts kümmern. Nur schlafen, essen, trinken, und wenn es grade passt gehe ich in den Wellnessbereich. Aufguss oder Dampfbad. Dazu die Massagen. Das hilft sehr.
Heute ein Gewitter. Ich fühle ich mich etwas besser. Noch nicht fit.
09.06.2024
Massage war super! Eine klassische Ganzkörpermassage, zur Lösung von Muskelspannungen und für Beweglichkeit. Carmen hat auch meinen Rücken gepeelt. Und Detox-Tee serviert. Das wars dann für heute. Keine Luft für weitere Aktivitäten. Das tut mir sehr leid, doch es nutzt nix.
10.06.2024
Regen, Regen, Regen…… Auch wenn es etwas besser geht, mit schwimmen am Vormittag wird es nichts. Zu kalt, zu nass. Am Nachmittag gehe ich dann zum „Kopf-frei Aufguss“ mit Eukalyptus. Es ist wieder Nora. Da getraue ich mich, denn sie kennt mich. Vorher noch im Pool, Bewegung im Wasser. Ist schon etwas mehr als in den letzten Tagen.
Die Ruhe, das gute Essen, die pos. Stimmung hilft auch. Den Falter habe ich in Ruhe gelesen. Auf der Terrasse. An der Tür hängt das Programm für die nächste Woche. Die schönsten Ausflüge sind alle am Vormittag. Leider. Weiterhin Gewitter, Regen, Regen, Gewitter……. Da habe ich auch keine Lust mich zu erkundigen bezüglich Shuttle Bus etc. Bis jetzt.
Heuer ist alles anders. Ich vergaß die T-Shirts daheim. Na ja. Kein Problem. Bei dem Wetter sind Hosen und Pullover wichtiger.
Ich habe mich gefreut auf täglich schwimmen, einen Ausflug zum Ödsee, eventuell mit dem Shuttle – Bus. Ich lese von interessanten Ausstelllungen in den Musseen der Umgebung. Nichts davon ist mir möglich. Ich bin froh, dass ich kurze Wege schaffe. 2. Stock in den Wellnessbereich, oder zum Restaurant. Die meiste Zeit aber auf der Terrasse.
Abends im Bad rinnt dann das Wasser aus dem Liberator. Das habe ich noch nie erlebt. Eine anstrengende Nacht im Sitzen. Anzeige 8 Striche, aber es kommt nur Wasser, kein Sauerstoff.
11.06.2024
Frühstück im Zimmer, warten auf den Sauerstoff. Wären alle Menschen so freundlich und nett wie hier, das Leben wäre viel leichter.
Auch der Sauerstofflieferant ruhig, kompetent. Erklärt mir einiges, was ich erst nicht verstehe, denn so mache ich es seit Jahren. Dann kommt der letzte Satz: der Schlauch war geknickt! Das hatte ich daheim nie. Anderer Schlauch, anderes Material. Aber alles gut. Neuer Liberator. Der reicht bis ans Ende des Aufenthaltes.
Nachmittags wieder Aufguss. Diesmal bei Reinhard. Auch sehr angenehm. Und ohne anschließende Kreislaufprobleme. Also, alles richtig gemacht.
12.06.2024
Trostlos! Heute geht es mir nicht gut. Auf und ab, wie eben das Wetter ist. In den vergangenen Jahren war es immer schön. Heuer noch nicht ein einziges Mal auf der Terrasse gefrühstückt. Mein Platz ist im Restaurant reserviert. Die Kanne Kaffee steht bereit. Marakuja mit Molke. Angenehm erfrischend und nicht zu süß. Ob es auch der Billa hat? Dann bestelle ich es mir in Zukunft statt der Säfte. (Nein, hat er nicht! Leider)
13.06.2024
Die Wanderungen sind zu früh, die Aufgüsse oft zu spät. So knapp vor dem Abendessen stresst es. Also gehe ich heute in die Kräuter-Biosauna. Liegen geht gar nicht. Sitzen und Lippenbremse. Es geht mir zwar nicht schlecht, doch das Wetter macht mich fertig. Ich habe keine Lust für den Garten, für die Dachterrasse…. Die anderen Gäste erzählen von Ausflügen nach Bad Ischl etc. Ja, die sind zu zweit, mit Auto. Allein der Gedanke macht mich schon müde.
Dazu diese Nachricht:
Das Essen schmeckt. Also kein Infekt. „Nur“ Blutdruck und Wetter. Zum Spargel heute eine milde Senfsauce. Suuuuuper! Nicht die ewig gleiche, langweilige Sauce Hollandaise. Jammern muss ich nicht, denn es geht mir schon besser. Der Weg zurück ins Zimmer läuft ohne Pause! Diese Kontrolle kenne ich aus der Reha. Man fühlt sich oft schwach, und ist es nicht.
14.06.2024
Der erste wolkenfreie Tag. Ich versuche (wieder einmal) eine Panorama-Aufnahme ohne Bogen. Mir ist schon klar, dass ich die Kamera gerade führen muss, aber wie mache ich das, ohne meine Schulter auszurenken? 3 Einzelbilder, 1 Panorama.
Der Gedanke von wegen finanzielle Sicherheit in der Gradnerstraße lässt mich nicht los. Das Top gefällt mir sehr gut, es ist auch momentan frei, aber wie lange noch? Und soll ich zuwarten, ob in einem anderen Projekt etwas frei wird? Mag. Hofbauer hat so viel für mich gearbeitet. Die Leitung hingehalten….. Da habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn es nun doch nicht funktioniert.
15.06.2024
Für heute war Wirbelsäulenbehandlung vorgesehen. Mir geht es nicht gut. Alle 2 Tage ändert sich das Wetter, dazu kalt und windig. Schade. Aber ich brauche sicher nächste Woche noch eine Behandlung, damit ich gut heim komme. Ich entscheide mich für das Tranqullity Körperritual. Ganzkörperpeeling aus Vulkansand, Körperpackung aus Sheabutter und pflegenden Ölen. Massage, warme Kompressen als Packung. Diese werden nach einigen Minuten abgenommen und der Körper mit Body Cream massiert. Zum Abschluss noch Kopf- und Nackenmassage. Da dafür nächste Woche kein Termin frei ist, wird getauscht. Heute, Tranqullity Körperritual, nächst Woche ganzheitliche Wirbelsäulenbehandlung. Eine sehr kluge Entscheidung. Es geht mir viel besser! Auch abends. Ich merke es immer daran, wie weit ich gehen kann, ohne stehen zu bleiben. Das habe ich auf der Reha gelernt.
16.06.2024
War wohl schon zu lange schönes Wetter. Heute wieder Wolken, feucht, kalt. Ich gönne mit zum Frühstück Zirbensekt. Ich genieße es einfach. Immerhin kann ich mir diesmal noch die Wasnerin leisten. Körperlich und finanziell.
Kein Problem. Nach dem Frühstück ins Zimmer, Sauerstoff tanken. Und PC. Und schon wieder Probleme. Ob nun das neue Phone oder der Verlust von Thunderbird…. Whats app Fotos kann ich senden, downloaden, aber nicht ganz normal auf Bilder verschieben.
Mail an Support gesandt, doch erledigt wird es erst daheim. Nicht wichtig. Wollte nur die Zeit vertreiben. Screenshot und bearbeiten geht immer.
17-06.2024
Heute der erste Tag, wo ich auf der Terrasse frühstücken kann. Wolkenloser Himmer, Sonne, Wärme. 2 Std. später schon wieder bewölkt. Ich wollte bei der Plättenfahrt mitmachen, leider schon ausgebucht. Aber wer weiß wozu das gut ist. Ich bin noch immer nicht fit. Ob nun Cortisonkur oder Aminosäuren nötig sind werden meine Ärztinnen entscheiden. Ich mache derzeit keine Experimente. (Cortisonkur 1.-5.8. hat geholfen).
Von Anfang bis Ende, gibt es 2 Phasen abwechselnd. Entspannung und Meditation, Planung für die Zukunft. So schauen die Pläne aus. Ab dem Zeitpunkt wenn ich wieder in Graz bin werde ich damit aktiv. Hier nutze ich die Zeit um nachzufühlen, was ich mir wünsche, wie schaffe ich es, was ist nötig.
Priorität hat siedeln!
Bei Tagwerk.at werde ich nachfragen, ob sie mir helfen können, dass die Handwerker gut zusammen arbeiten. Elektriker (Steckdosen, Beleuchtung?), Maler, Tischler. Wenn ich das nicht organisieren muss, ist es große Entlastung. Dann kann ich mich darauf konzentrieren, was nehme ich mit, was lasse ich gleich in der Wohnung. Da werden mir meine FreundInnen helfen. Was ich mitnehme (das Nötigste) kommt in Kisten, der Rest bleibt gleich in der Wohnung. Was davon wo weiter verwendet wird, ist nicht meine Sache. (War nicht nötig. Alex hat alles erledigt.)
Dann unbedingt die computertechnische Seite. Allerdings ohne Druck und ohne Stress. Es muss wieder K(keep)I(it)S(smart)S(simple) werden. Auch dies wird mir gelingen, wenn ich gesiedelt bin, alles geordnet habe und mich eingewöhnt habe. Beginnend mit dem Tablet! Klugerweise Windows, Tipp von Kurt tundertbird.at downloaden, dann sehe ich weiter. Wenn das funktioniert, kann ich K 9 von Vivo schmeissen! und Webmail am Laptop vergessen. (Wird wohl erst im Winter so weit sein.)
3. Stufe, wenn ich meine Finanzen geordnet habe, kann ich neues Laptop und Phone planen. Refurbed reicht mir. Hauptsache wieder Samsung. Ob ich dann diesen Hot-Vertrag behalte, oder sich ein neuer findet. Momentan gibt es einen mit 3 Monate kostenlos. Das hatte ich nicht.
Bei diesen Dingen bin ich geizig. Egal ob Chinesen, Inder oder USA. Die zahlen keine Steuer in Europa.
18.06.2024
Whatsapp Gruppe für siedeln angelegt. Hier habe ich Zeit. Kann nachdenken. Alle helfenden Hände voraus informieren. Bin ich froh, dass ich hier bin. Nicht fit, aber Zeit mich zu erholen, gute Luft, Ruhe, Massage und Aufguss 5 Elemente. Daran merke ich, dass es mir viel besser geht als in Graz. Am 4.5. hatte ich hinterher Kreislaufprobleme. Diesmal nicht. Ich konnte sogar kalt duschen. Eiskalt!
19.06.2024
Frühstück auf der Terrasse. Der Dachstein so schön weiß. Einige Gäste waren zur Yogaübung am Dachstein und anschließend Sauna. So fit war ich nicht einmal mit 30.
Christine bedient mich, unterhält sich mit mir. Heute sehen wir uns für diesen Urlaub zum letzten Mal. Sie wundert sich, dass ich schon wieder so schnell fertig bin. Ich habe das Gefühl ich brauche sehr lange. So viel zur persönlichen Wahrnehmung die so viele als Wahrheit klassifizieren.
Um 13.00 Uhr Ganzheitliche Wirbelsäulenbehandlung! Lt. Beschreibung werden die Rezeptoren, die den Tonus zwischen Gehirn, Rückenmark, Sehnen und Muskeln steuern wieder in ihre Mitte gebracht. Steht in der Beschreibung. Und es fühlt sich auch so an. Und es spielt auch Ayurveda mit, denn der Masseur verwendet entlang der Wirbelsäule warmes Öl , welches er abdeckt, mich mit einer Decke zudeckt, während er sich um Schultern und Nacken kümmert.
Es tut unendlich gut. Und der Preis gleich, wie Behandlungen in Graz, die lange nicht so gut sind. Ich frage jeden, ob er nicht auch in Graz arbeitet, aber leider nein. Verstehe ich. Die Arbeit hier ist anstrengend genug. Aber ich möchte schon gerne so etwas finden. 1x im Monat würde reichen. Statt 2x im Monat die Lymphdrainage. Die tut zwar auch gut, aber es ist nicht so effizient wie dies.
20.06.2024
Beim Frühstück noch alles o.k., doch anschließend ist mir schlecht! Schwindelig. Sauerstoff und Lippenbremse helfen nicht. Ich brauche Hilfe.
Nichts gefunden. Außer einen für mich sehr hohen Blutdruck. 152!!! Hatte ich noch nie. Den Rest kenne ich. Ich schildere meine Symptome diversen Ärzten. Sie finden nichts. Am 27.6. habe ich Termin bei Dr. Schantl. Ich bin neugierig, was die letzten Untersuchungen ergaben. Kalium, Magnesium, vielleicht brauche ich Aminosäuren. Oder es hängt doch zusammen mit dem Zwerchfellbruch und der Arteriosklerose der Magenarterie. (noch immer nichts gefunden. Abwarten!)
Jetzt geht es mir besser. Ich werde weniger essen, mehr trinken. Das Wetter und der Saharastaub spielen natürlich auch eine Rolle. Fast jeden Tag Wetterwechsel. Regen, kalt, Sonne, Gewitter, Regen, warm……
Für viele ist es paradox, doch mir hilft die Sauna. Da schwitze ich. Dann ist mir leichter. Und daheim bin ich schlampig. Ich habe die Infrarotkabine, nutze sie aber viel zu wenig.
21.06.2024
Ich bin müde, aber es geht mir gut. Keine Beschwerden. Ich merke es daran, dass mein Gehirn funktioniert. Das ist wichtig. Büroarbeit geht nicht ohne Hirn. Koffertransport mit ÖBB klären, die Rezeption informieren, Whatsapp bezüglich siedeln….. Da bin ich sehr froh, dass ich durch whatsapp einiges von hier aus erledigen kann. Gestern wäre es mir unmöglich gewesen.
22.6.2024
Heute das letzte Abendmahl. Ich verabschiede mich. Ich hoffe es findet sich in Zukunft eine Möglichkeit über ein Wochenende zu einem Event. Wer weiß, was morgen ist. Eines habe ich gelernt: Jeder Tag kann eine neue Überraschung bringen.
Nun noch 2 Abschiedsfotos, zur Rezeption, Rechnung bezahlen, Geschenke für die Freundinnen, Koffer ist fertig gepackt holt die ÖBB. Vivisol ist verständigt.
23.6.2024
Ich genieße das letzte Frühstück. Mit Zirbensekt. Alles stressfrei.
Jetzt ist alles gut! Es kann nichts mehr schief gehen. Rechtzeitig am Bahnhof Bad Aussee gelandet.
In Steinach Irdning höre ich schon „Frau Weingerl“ und sehe ein bekanntes Gesicht. Sie ist eine, wie man sie sich überall wünscht. Aufmerksam, fröhlich, schaut nach allen Seiten, sieht mich und hilft kompentent. Ausnahmsweise mache ich ein Selfie. Bin sonst nicht so erpicht auf „Porträtfoto“.
Auch das Servicepersonal in Graz kennt mich noch.
Ein Teil meines bisherigen Lebens ist wieder abgeschlossen. Es kommt Neues auf mich zu. Nächster Blog = siedeln.
Das wird auch noch länger dauern. Aber wie heißt es? „Gott hat dem Menschen Zeit gegeben, von Eile hat er nichts gesagt.“
Gertrude Weingerl 23. Juni 2024
Gepostet in: Allgemein
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